Gibt es noch Hoffnung, die geplanten Ölbohrungen vor Lanzarote und Fuerteventura zu stoppen? Im Amtsblatt der Europäischen Union wurde eine Mitteilung veröffentlicht, dass die EU von Spanien eine Erklärung wegen der jüngsten Anzeigen bezüglich der geplanten Ölbohrungen verlangt. Das spanische Innenministerium muss nun detailliert erklären, wie es gedenkt, die Bohrungen durchzuführen, ohne dabei gegen geltendes Europäisches Gesetz zu verstoßen. Derzeit wird zwar nicht davon ausgegangen, dass die spanische Regierung gegen Europa-Recht verstoßen werde. Dennoch verlangt die EU von Madrid eine Art Garantie bezüglich dem Erhalt des Lebensraums der Flora und Fauna in den Gewässern vor den Inseln.
Auf jeden Fall ist es positiv zu sehen, dass sich die EU dem Thema annimmt. Es heißt auch, dass bereits spanisches Recht gebeugt wurde, um die Genehmigung an Repsol zu erteilten. So behält die EU wenigstens ein Auge darauf, dass nicht auch noch Europäisches Recht gebrochen wird.