Sehr hitzig wird derzeit in der Gemeinde Mogán auf der Insel Gran Canaria ein Rauchverbot für den Strand diskutiert. Spanien hat ja eh schon eines der härtesten Anti-Raucher-Gesetze der europäischen Union. Aber bisher wurde das Rauchen unter freiem Himmel noch nicht eingeschränkt. Das soll in Mogán auf Gran Canaria aber anders werden. Und deshalb hat sich dort eine hitzige Debatte entwickelt. Viele sind dafür aber es gibt auch viele Gegner des Rauchverbots am Strand. Zuletzt hat sich der Tourismusminister der Inselregierung von Gran Canaria mit in die Debatte eingemischt: Für ihn ist die neue Regelung ok, denn sie fördert einen gesunden Lebensstil und hilft, die Strände sauberer zu halten. Jede Familie mit Kindern wird ihm dafür danken. Denn es ist schon schlimm, wenn man sieht, was die Raucher so hinterlassen. Und die Kippen sind gerade für Kleinkinder extrem gesundheitsschädlich. Und ich glaube, dass der Qualm am Strand eigentlich gar nicht stört. Was stört ist aber, dass die Raucher einfach ihre Kippen im Sand ausdrücken und dann liegen lassen. Und das tun einfach Tausende. Nach dem Motto: Nach mir die Sintflut. Die Gemeinde Mogán will jetzt etwas dagegen tun und wirbt auch explizit dafür, dass die Gemeinde ein Urlaubsziel ist, in dem man einem gesunden Lebensstil nachgehen und viel Sport treiben kann. Sollte Mogán mit diesem Konzept Erfolg haben, werden bestimmt auch andere Gemeinden das Rauchen am Strand bald verbieten.