Am gestrigen Dienstag hat der Präsident des Ölkonzerns Repsol, Antonio Brufau, dem Kanarenpräsident Paulino Rivero einen Besuch abgestattet. Dabei ging es um die Pläne von Repsol, 60 km vor Lanzarote und Fuerteventura eine Ölplattform zu errichten. Auf die Bedenken von Paulino Rivero erklärte Brufau, dass auch vor Rio de Janeiro, Norwegen und Dänemark Öl gefördert wird und es sei noch niemals etwas passiert. „Niemand muss uns eine Lektion erteilen, weil wir führend beim Umweltschutz sind. Aber man muss weiter und vor allem an die positiven Aspekte für die Kanaren denken“. Brufau stellte eine Investition von 13 Milliarden Dollar in Aussicht und „viele“ Arbeitsplätze. Der Repsol-Präsident meinte weiter, die Ölförderung sei absolut kompatibel mit dem Tourismus auf den Kanaren. Viele Menschen und Organisationen hier denken das aber nicht. Auch das kanarische Parlament kam zu dieser Ansicht und unterstützt den Kanarenpräsident der sagt, dass die Bohrungen ein „sehr großes Umweltrisiko sind“