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Mit dem Calima kommen jetzt nach und nach die Heuschrecken auch auf die Inseln. Die ersten wurden schon am Las Canteras Strand von Las Palmas Stadt gesehen, ebenfalls auf der Insel Teneriffa.
Wenn der Calima vorbei ist, wird sich dann auch der Sand über die Inseln absenken.
Trotzt der Pleite der Thomas Cook schloss man im Hotelbereich das Jahr 2019 mit 254.000 Betten im Angebot ab. Dies waren somit 3.800 mehr als noch im Jahr zuvor. Die Nachfrage und die Buchungen liegen nach wir vor im grünen Bereich.
Die Anwohner von La Orotava, Los Realejos und auch La Guancha sowie Santa Ursula und auch Teile von Puerto de la Cruz wurden am Sonntag Opfer des Sturms und der dort entstandenen Brände.
Viele Anwohner flüchteten als es in Santa Ursula brannte und retteten ihre Haustiere. 50 Einsatzkräfte waren vor Ort. Bei La Gunacha und Icod Alto mussten zeitweise 150 Anwohner evakuiert werden, weil sie vom Feuer bedroht waren.
Bei Tijarafe, Tosca de la Iglesia und La Quinta wurden rund 800 Menschen Urlauber und Anwohner evakuiert. Die Rauchentwicklung und der Calima waren heftig. Am Nachmittag ging dann auch auf der Autobahn TF 5 nichts mehr, denn dort beim Industriegebiet San Jeronimo brannte es ebenso, bis hin zur Landstraße bei San Juan de la Rambla brach der Verkehr zusammen.
Urlauber, welche nach Hause wollten, saßen inmitten des Chaos fest.
Umgefallene Bäume, herumfliegende Werbetafeln, umgestürzte Telefonmasten, eingestürzte Mauern bis hin zu abgebrannten Mobilfunkantennen war das Ergebnis des vergangenen sonntags in Nord- und Süd der Insel Teneriffa. Aber auch von den Nachbarinseln wie La Gomera, La Palma und El Hierro kamen Katastrophenmeldungen.
Mit einem gehörigen Schrecken kamen die Fahrgäste der Fährgesellschaften Fred Olsen und Armas am Sonntag davon. Beim Anlegemanöver wurde die Fähre der Fred Olsen Line im Hafen von Los Cristianos gegen die der Armas Fährgesellschaft gedrückt. Der Wind war stärker als die Steuerung, der Kapitän war machtlos. Außer mit einem Schrecken kamen alle Fahrgäste ohne Verletzungen davon.
In den Gewässern vor El Hierro wurde am Sonntag ein Erdstoß mit einer Stärke von 3,3 auf der Richterskala aufgezeichnet. Dieser wurde gegen 16,45 in rund 36 Km Tiefe gemessen.
Endlich, nach über sechs Jahren, gibt es eine klare eine Ansage für den `Humbold Blick`. Die Cafeteria war bisher wegen eines Rechtsstreits mit dem Vormieter geschlossen.
Dieser hatte die Miete nicht bezahlt und musste von der Gemeinde heraus geklagt werden. Das Lokal wurde auch völlig zerstört hinterlassen.
Jetzt kann die Gemeinde ab dem 27. März wieder darüber verfügen. Dann steht erst einmal eine teure Renovierung an....
Nachdem der Calima die Inseln im Griff hatte, mussten zeitweise nahezu alle Flughäfen wegen der fehlenden Sicht den Flugverkehr einstellen. Nur der Flughafen TF-Nord war weitgehend noch betriebsbereit. Später waren auch wieder Lanzarote und Fuerteventura am Start.
Insgesamt 230 Flüge mussten umgeleitet werden oder konnten erst gar nicht starten.
Der Calima traf mit voller Wucht die Kanarischen Inseln. Über Lanzarote und Fuerteventura Richtung Gran Canaria zog er in den Mittagsstundendes Samstag dort auf.
In kürzester Zeit war die Sicht so schlecht, dass auf Lanzarote der Flugverkehr eingestellt wurde. Nach und nach sah es auf den anderen Inseln ebenso aus. Wie die lokalen Rundfunk- und TV Stationen berichten, gab es so etwas zuletzt im Jahr 2002. Zu diesem Calima kam auch noch heftiger Wind aus Süd – Südwest, welcher in Spitzen 120 Km/ erreichte. Am Sonntag ging es weiter, erneut wurden die Flughäfen der Inseln stundenweise gesperrt. Heute haben die Kinder Schulfrei.
Radio Europa wollte eine Calima Sondersendung machen, wir sind aber ebenfalls vom Sendeausfall auf Teneriffa im Norden betroffen.
Hier riss der Wind Strommasten um, in verschiedenen Gemeinden brennt es.
Auf den Straßen rund um La Orotava und Los Realejos ging nahezu gar nichts mehr durch umgestürzte Bäume oder Laternen. Von Gran Canaria wurden ebenfalls am Sonntag einige Brände gemeldet sowie unzählige Schäden. Die Einsatzkräfte der 112 rückten am Wochenende über 700 mal für Einsätze aus.
Wir werden ihnen mehr davon in der Dienstagsausgabe berichten, wenn auch bei uns wieder alles rund läuft.
Die Regierungsverwaltung von Gran Canaria hat Hilfe beim Militär beantragt, nachdem am Samstag Abend bei La Aldea de San Nicolás, nahe der Landstraße GC-200, ein Wald- und Flächenbrand ausbrach.
Der Wind fachte dieses Feuer auch immer wieder an. Bis in die Abendstunden des sonntags hatte sich das Feuer weiter ausgebreitet und es wurden auch wieder Anwohner evakuiert.
Der Präsident der Kanarischen Inseln, Ángel Víctor Torres, hat jetzt mit den Betreibern der RIU Hotelkette gesprochen und diese gebeten, noch mit den Vertragsauflösungen für die Mitarbeiter des Hotel Oliva Beach auf Fuerteventura zu warten.
Dies war für den 25. Februar vorgesehen.
Er möchte mit dem Kanarischen Parlament und den zuständigen Behörden erreichen, dass das Hotel renoviert und die rund 400 Arbeitsplätze erhalten bleiben.
Die Gemeinden Puerto de la Cruz und auch Santa Cruz de Tenerife hatten die für den Samstag geplanten Karnevalsveranstaltungen wegen des angekündigten Sturms abgesagt. Auch die Gemeinde La Orotava schloss sich an. So gab es hier nur vereinzelt Karneval. Alle sind sich einig, dass man diese Veranstaltungen jetzt nachholen wird.
Das Fischereischiff `Gran Sol`kam diese Woche am Donnerstag im Hafen von Los Cristianos mit dem ersten Fang der Saison an. Es waren unter anderem Fische in einer Größe von 309 Kilogramm und einer mit 319 Kg an Bord.
Alsbald konnten die Fischliebhaber dann auch den frischen Roten Thunfisch kaufen.
Gegen 20.20 Uhr musste das Schleppschiff der Fährgesellschaft Armas ausrücken, um das Containerschiff, die Ro-Ro Cargo Volcán de Teneguía, abzuschleppen. Das Schiff war wegen eines Brandes im Maschinenraum auf dem Weg von Teneriffa nach Gran Canaria manövrierunfähig gewesen. Der Vorfall ereignete sich rund 10 Seemeilen vor Teneriffa.
Nachdem sich über Fuerteventura der Calima auch am Nachmittag ausbreitete, und dies so heftig, dass man nichts mehr sah, musste auf dem Flughafen der Verkehr eingestellt werden.
Flieger von Barcelona mussten umgeleitet werden, auch Ryanair Flieger konnten nicht starten. So ging hier über mehrere Stunden nichts mehr.