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Nach fast vier Wochen hat Teneriffas Inselpräsidentin Rosa Dávila am Montag bekannt gegeben, dass der Waldbrand, der am 15. August bei Arafo ausgebrochen ist, unter Kontrolle ist. Die Löscharbeiten gehen allerdings weiter, das Gebiet muss weiterhin beobachtet werden. Die Sperrzonen in den betroffenen Gemeinden sowie die Nordzufahrten zum Teide-Nationalpark sind weiterhin gesperrt. Wegen des Brandes hat die Inselregierung einen Elf-Punkte-Plan entwickelt. Unter anderem fordert Dávila, dass eine permanente Basis für Löschflugzeuge oder Hubschrauber auf der Insel eingerichtet wird sowie die Möglichkeit, das Militär schon ab der Brandstufe Eins anfordern zu können.
Wegen der großen Nachfrage auf der Straßenbahnlinie Eins zwischen La Laguna und Santa Cruz hat Metrotenerife beschlossen, eine zusätzliche Straßenbahn einzusetzen. Sie ist bereits seit Montag im Dienst. Das bedeutet, zu den Stoßzeiten zwischen 7 und 15 Uhr fährt die Straßenbahn alle viereinhalb Minuten und danach bis Mitternacht alle sechs, zwölf oder 15 Minuten. Die Linie Zwei nach Tincer fährt bis 15 Uhr alle zehn Minuten und danach alle zwölf bis 15 Minuten. Der neue Takt gilt für Werktage, an den Wochenenden bleiben die Abfahrtszeiten gleich.
Die Privatklinik Hospital Parque in Santa Cruz investiert zwei Millionen Euro in eine Modernisierung. Unter anderem wird die Notaufnahme, die Operationssäle, der Service auf den Zimmern, die Ausstattung und die Apotheke überholt.
Die Inselregierung von Teneriffa stellt 650.000 Euro für Tanz- und Musikschulen zur Verfügung. Je nach Schüleranzahl kön-nen bis zu 20.000 abgerufen werden. Die Subventionsanträge müssen bis zum 30. September gestellt werden.
Die Guardia Civil hat bei einer Routinekontrolle einen Mann erwischt, der mit dem Führerschein eines Fremden unterwegs war, der ihm einfach sehr ähnlichsah. Die Überprüfung ergab, dass der Falschfahrer schon zwei Mal mit Alkohol am Steuer erwischt wurde. Die Folge war - zehn Punkte weniger und 1.900 Euro Bußgeld. Der rechtmäßige Besitzer des Führerscheins hatte den Verlust noch nicht bemerkt und wegen eines Umzugs hatte er die Bußgeldbescheide nicht erhalten. Der Betrüger hatte seinen eigenen Führerschein verloren.
In Puerto de la Cruz soll im Stadtteil El Durazno auf einem 21.000 Quadratmeter großen Grundstück bei Los Cachazos eine neue grüne Lunge für die Stadt entstehen. Geplant sind ein Amphitheater, Cafeteria, Picknick-, Hunde-, Fitness- und Kinderspielplatz und vor allem ganz viel Grün. Einwohner können eigene Ideen und Vorschläge einbringen.
Die kanarische Regierung hat den Bau von 65 neuen Wohnungen im Stadtteil San Antonio in La Orotava in Auftrag gegeben. Die Wohnungen sollen in zwei viergeschossigen Wohnblocks auf einem knapp 3.400 Quadratmeter großen Grundstück entstehen.
Die Luftfahrtstiftung Niels Axel und der Club Aeromodelismo Tenerife verfügt in El Vallito bei Granadilla de Abona seit über 45 Jahren über einen eigenen kleinen Flugplatz, der mit dem Südflughafen gekoppelt ist. Im Moment ist er blockiert, weil das Unternehmen Iberdrola in der Nähe einen Windpark einrichten will. Dabei, so die Vertreter des Clubs, sei die Piste in Notfällen wie dem jüngsten Waldbrand sehr wichtig. Man sei natürlich für die grüne Energiewende, aber schöner wäre sie an einem anderen Ort, an dem die Flugtätigkeit nicht verhindert wird.
Am 29./30. September wird in Granadilla de Abona die 18. RallySprintAtogo ausgetragen. Die Rennstrecke ist knapp 38,5 Kilometer lang und führt über je drei Etappen im Norden und Süden der Insel. Anmeldungen werden noch bis zum 21. September über rallysprintatogo.com entgegengenommen.
Am Montagmorgen legte die Inselregierung auf dem Friedhof von San Sebastián und am Denkmal am Roque Agando einen Kranz nieder, um der 20 Menschen zu gedenken, die bei dem Waldbrand 1984 auf La Gomera ums Leben kamen. Damals sind zudem 900 Hektar Wald verbrannt.
Das Tourismusamt von La Gomera hat eine neue Werbekampagne über soziale Netzwerke und Suchmaschinen gestartet, die sich direkt an den europäischen Markt wendet. Unter dem Motto „Naturalemente Mágica“ (Natürlich magisch) wird zudem gezielt in Städten geworben, von denen viele Urlauber nach La Gomera kommen, wie Berlin, Düsseldorf und München (Deutschland), Wien und Salzburg (Österreich), Zürich und Basel (Schweiz), Dublin und Cork (Irland) sowie Stockholm (Schweden).
Eine Fähre der Naviera Armas hat am Montagvormittag 313 Migranten von El Hierro nach Teneriffa übergesetzt. Die kanarische Regierung hatte um diese humanitäre Hilfe gebeten. Das Boarden wurde von Polizisten der Guardia Civil und Mitarbeitenden des Roten Kreuzes überwacht. Jeder erhielt warme Kleidung und Reiseproviant. Die Überfahrt verlief ohne Probleme und die Crew lobte das vorbildliche Verhalten der Menschen. Am Abend trat die „Volcán de Taburiente“ dann wieder in ihren normalen Fahrplan und setzte von Los Cristianos nach La Palma über.
Die kanarische Seenotrettung hat in der Nacht zum Montag 39 Migranten gerettet, die mit ihrem Zodiac Schiffbruch erlitten hatten. Einige von ihnen waren schon im Wasser. Wie sich erst am Morgen herausstellte, sind zwölf Menschen dabei ertrunken, darunter drei Frauen.
Der Verband der Kanarischen Inseln unter dem Vorsitz von Casimiro Curbelo, drückte dem Nachbarland Marokko sein Beileid für die Opfer des Erdbebens aus und sicherte die Solidarität der Kanarischen Inseln zu. Auch von den Kanaren seien Hilfskräfte bereitgestellt, um bei dem größten Erdbeben zu helfen, das Marokko je erlebt hat. Spanien ist das einzige europäische Land, von dem die Marokkaner Hilfe angefordert ha-ben. Am Montag um 11.15 Uhr wurde vor dem Gebäude der Inselregierung Gran Canarias eine Schweigeminute für die über 2.000 Erdbebenopfer eingelegt.
Auch der Präsident der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo, hat sein Beileid ausgesprochen und Hilfe angeboten. Den rund 200 Kanariern, die in Marokko leben, geht es gut. Urlauber werden auf Wunsch über die kanarische Fluggesellschaft Binter zurückgeholt. Am Samstag hoben in Marrakesch zwei Maschinen in Richtung Gran Canaria ab und am Sonntag eine Dritte.
Der ruhige Atlantik hat dazu geführt, dass am Wochenende innerhalb von nur 48 Stunden (Stand: 11.September 0 Uhr) 1.121 Migranten in 16 Booten Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote und El Hierro erreicht haben. Die Menschen sind mit großen Booten aus dem Senegal unterwegs, die bis zu 100 Personen fassen können. Allein auf El Hierro landeten 420 Menschen im Hafen von La Restinga. Der Präsident der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo, bat die spanische Zentralregierung um mehr Hilfe. Da die marokkanischen und mauretanischen Küsten streng überwacht werden, wählen immer mehr Flüchtlinge die noch längere und gefährlichere Überfahrt aus dem Senegal.
Die Reederei Naviera Armas zeigt sich solidarisch. Angesichts der Erdbebenkatastrophe in Marokko hat sie die Kapazität ihrer Flotte, die zwischen Algeciras und Tanger verkehrt, zur Verfügung gestellt, um Rettungsfahrzeuge, Feuerwehrleute und Hilfskräfte nach Marokko zu bringen. Auf den Kanarischen Inseln hat die Reederei der Regierung eine Fähre zur Verfügung gestellt, um circa 500 Flüchtlinge von El Hierro nach Teneriffa zu bringen, weil die Kapazitäten auf der kleinen Insel völlig überlastet sind.
Die Sommerferien sind vorbei und es zeichnet sich auf den Kanarischen Inseln ein ähnliches Bild ab, wie wir es bereits in den vergangenen Jahren gesehen haben. Auf dem Archipel ertrinken rund 50 Prozent mehr Menschen, als um Verkehr ums Leben kommen. Bis dato sind es in diesem Jahre bereits 43 Opfer.
Die mobilen Blutspende-Stationen sind in dieser Woche in Los Realejos, La Orotava, und San Miguel auf Teneriffa anzutreffen sowie in Las Palmas, Arucas und Telde auf Gran Canaria. Außerdem in La Oliva auf Fuerteventura und in San Bartolomé auf Lanzarote.
Die Kanarischen Inseln sind in Bezug auf Sozialleistungen nicht mehr das Schlusslicht Spaniens. Dank der Einführung von neuen Sozialdiensten hat es sich auf den acht-letzten Rang verbessert. Es fehlt vor allem noch an Plätzen in Altersresidenzen und Mitarbeitern in den mobilen Sozialdiensten, die Menschen zuhause unterstützen.