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Vor zwei Jahren wurde das illegale Lager von Obdachlosen in Los Enojados in Las Galletas schon einmal geräumt. Am Freitag ist eine zweite Räumung geplant, weil sich dort erneut elf Personen niedergelassen haben und in Notunterkünften leben. Zum Duschen und als Toilette nutzen sie die sanitären Anlagen des nahegelegenen Strandes. Das Rote Kreuz und die Caritas kritisieren, dass es keine Alternativen für diese Menschen gibt und auch die Stadt keine Sozialwohnung bieten kann. Einer der Bewohner lebt auf einem Privatgrundstück mit dem Einverständnis des Besitzers. Was mit den übrigen zehn geschieht, ist noch unklar.
Die Policia Nacional nahm am Donnerstag in Arrecife drei Männer nordafrikanischer Herkunft fest. Sie hatten sich mitten auf der Straße eine Messerstecherei geliefert. Einer musste wegen einer Kopfverletzung behandelt werden. Alle Drei besetzen seit Monaten eine Wohnung in der Calle Manolo Millares 81 und haben schon mehrfach durch ihr Verhalten dafür gesorgt, dass die Polizei anrücken musste.
Am Freitag braucht es nur einen Computer, ein Smartphone, etwas Zeit und einen Internetanschluss um von zuhause um auf Schnäppchenjagd zu gehen. Über den Link www.llevatelagomera.com wird vieles geboten. Schnappen Sie zu!
Gerade jetzt wäre es wichtig, dass sich die Inseln vor Corona positiven Reisenden schützen. Doch die geplanten Tests sind nicht in Sicht. Das ist dem Veto der Regierung in Madrid zu verdanken. Die Kanarier wollen alle ankommenden Urlauber am Flughafen oder Hafen testen. Madrid lehnt das ab. Das bedauert auch die kanarische Tourismus Abgeordnete Yaiza Castillo, die wertvolle Zeit verstreichen sieht. Zeit, in der sich die Kanarischen Inseln nicht ausreichend vor dem Einschleppen des Virus von außen schützen können. SV-AR
Der Verband touristischer Unternehmen und Vereine auf den Kanarischen Inseln wehrt sich mit einem offenen Brief an den spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez. Auch darin die Forderung, die isolierte Lage der Inseln nutzen zu dürfen, um alle zu testen, die kanarischen Boden betreten wollen. Allein der gesunde Menschenverstand sagt, dass dies die beste Lösung ist.
Auch die Bewohner der Kanarischen Inseln werden kontrolliert, wenn sie in einem Hotel einchecken. Sie müssen eine eidesstattliche Versicherung unterschreiben, dass sie in den letzten 15 Tagen die Insel nicht verlassen haben.
Rund 300 Migranten, in erster Linie Senegalesen, wurden am Dienstag von der mauretanischen Marine gerettet. Ein Fischerboot, das schon zwei Tage unterwegs war, geriet nach einem Motorschaden in Not. Zwei Menschen gingen dabei über Bord und ertranken. Ein zweites Boot mit 135 Menschen haben Fischer im Norden entdeckt und die Marine verständigt, nachdem sie SOS-Signale gesehen hatten. Die Migranten wurden in den Hafen Nuardibú gebracht und wenig später zurück in ihre Heimat abgeschoben.
Als einziges Land in Europa erhöht Spanien während der Pandemie die Steuern. Allerdings nur für die Topeinkommen und Großunternehmen. Drei Prozent mehr Steuern fallen für Kapitaleinkommen von mehr als 200.000 Euro an. Ein Mindeststeuersatz von 15 Prozent wird bei Immobilien-Investmentgesellschaften erhoben. Steuervergünstigungen gibt es für Familien, kleinere Unternehmen und strategische Bereiche. SV-AR
Der Rettungsdienst der Notrufzentrale 112 hat am Dienstagabend um kurz nach 20 Uhr einen 45-jährigen Mann ins Leben zurückgeholt. Er war im Parque Antiguo Estadio Insular zusammengebrochen und erlitt einen Herz-Atem-Stillstand. Die Rettungskräfte begannen noch vor Ort den Patienten mit Wiederbelebungstechnik zu behandeln. Sie konnten seinen Puls zurückgewinnen. Der Mann wurde in kritischem Zustand ins Krankenhaus Doctor Negrín eingeliefert. SV-AR
Die Lottoziehung des Bonoloto vom Mittwoch hat in der zweiten Kategorie mit fünf Richtigen plus Zusatzzahl zwei Menschen auf den Kanaren besonders glücklich gemacht. Jeweils fast 55.000 Euro gingen nach Icod de los Vinos auf Teneriffa und nach Santa María auf Gran Canaria. Die oberste Gewinnklasse blieb unbesetzt. Der Jackpot für die nächste Ausschüttung erhöht sich auf 800.000 Euro.
Einfach mal schnell am Straßenrand anhalten und säckeweise Bauschutt aus dem Transporter in die Landschaft werfen. So einfach hat es sich ein Mann aus Las Palmas gemacht. Zu dumm nur, dass er dabei beobachtet und gefilmt wurde. Die Polizei ermittelt. Dabei gibt es ein gutes Netzwerk von Deponien, an denen Sondermüll kostenlos abgegeben werden kann.
Ein ganzer Wurf von zehn Welpen samt ihrer Mutter wurde in Gáldar in einem Müllcontainer entsorgt. Glücklicherweise wurden sie rechtzeitig gefunden und wohlbehalten dem Tierschutzverein leales.org übergeben. Er wird sie hoffentlich vermitteln sobald sie alt genug dafür sind.
Der 26-jährige Bradley K., der am 29. September als meistgesuchter Krimineller Großbritanniens auf Teneriffa festgenommen wurde, wurde am Montag in seine Heimat abgeschoben. Er wurde der Polizei von Kent übergeben. Diese klagt ihn nun wegen mehrfachen Mordversuches und schwerer Körperverletzung an. Der Verdächtige überfuhr am 11. Oktober 2019 mehrere Personen und floh danach außer Landes.
Miguel Ángel und Jaime sind zwei Sportler vom spanischen Festland, die an der Nervenkrankheit Esclerosis Lateral Amiotrófica erkrankt sind. Eine seltene Krankheit, die zu Lähmungen führt. Die beiden wollten aber nicht still sitzen, sondern auf die Krankheit aufmerksam machen und für mehr Forschung werben.
Mit einem sportlichen Team und begleitet von Freuden und Familie haben es beide in drei Tagen bis auf den Teide-Gipfel geschafft. „Wir haben gerade den höchsten Gipfel Spaniens auf der schönsten Insel Teneriffas erklommen. Wir sind sehr stolz und tief bewegt. Hoffentlich gibt es bald eine Heilung“, erklärte Miguel Ángel, der ehemalige Triathlet, als er am Mittwoch auf dem Pico del Teide stand.
Die Policia Nacional hat im Stadtteil Ofra einen 41-jährigen Mann dabei ertappt, wie er Haschisch an seine Käufer verhökerte. Den Stoff holte er nach einem Beratungsgespräch aus dem Gebüsch. Die Polizisten nahmen den Verdächtigen fest und beschlagnahmten 28 Gramm Haschisch.
In La Victoria hat die Gemeindeverwaltung einen behindertengerechten Mikrobus in Betrieb genommen. Er soll vor allem älteren und behinderten Menschen, die Seniorentreffen oder die Behindertenwerkstatt besuchen, transportieren. Gerade durch das bergige und versprengte Gemeindegebiet sollen die Senioren und Behinderten ein Stück mehr Mobilität und Lebensqualität erhalten. Eine gute Idee!
Seit Wochen werden die Anwohner im Ortsteil La Montañeta in Los Realejos von einem Nachbarn terrorisiert. (Radio Europa berichtete bereits). Er hat mehrfach Menschen attackiert und droht mit Mord und Vergewaltigung. Nach Ansicht der Betroffenen legt er es darauf an, wieder ins Gefängnis zu kommen. Die Bewohner wollen aber nicht darauf warten, seine Opfer zu werden. Sie fordern Abhilfe „Wir können nicht mehr“- sagen sie. Die Gemeinde verweist darauf, dass gerichtliche Schritte eingeleitet sind. Genützt hat es bis jetzt nichts. Diese Mühlen mahlen bekanntlich langsam.
Selbstständige und lokale Unternehmen in Arona dürfen sich über eine kleine Hilfe in der schweren Coronazeit freuen. Als erste Gemeinde setzt Arona um, was auf vielen Sitzungen bereits Thema war: Die Kosten für die Müllentsorgung sollen gesenkt werden. Kein großer Wurf, aber jede Entlastung ist willkommen.
Dazu soll ein Workshop in Granadilla de Abona animieren. Der Kurs richtet sich an junge Menschen ab 16 Jahren. Der Kurs soll motivieren, aber auch praktisches Wissen vermitteln. Wie schreibe ich zum Beispiel eine richtige Bewerbung oder wie sucht man sich eine Arbeit, diese wichtigen Vorgänge werden dabei unterrichtet. SV-AR
Ohne Mundschutz, dafür aber mit einem Stock und einer Flasche bewaffnet, war ein Mann in Arrecife unterwegs. Er bedrohte Passanten und zerbrach die Scheibe eines Polizeiautos mit einem Stein. Die Policia Nacional verhaftete den Mann. Er leistete heftigen Widerstand und drohte die Polizisten umzubringen. SV-AR
