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In der Luft gab es am Mittwoch vor allem in El Paso und Los Llanos de Aridane wieder einen Regen aus Asche. Die Luftqualität ist durch Schwefeldioxid beeinträchtigt. Durch die Drehung des Windes ist auch der Flughafen von La Palma von der Aschewolke betroffen und deshalb hat Binter und Canaryfly für Donnerstag alle Flüge abgesagt. Sicherheit geht vor. Man werde die Entwicklung beobachten und die Flugverbindung wieder aufnehmen, sobald dies möglich ist.
Der Vulkanausbruch auf La Palma befindet sich derzeit in einer stabilen Phase. Durch eine Vulkanröhre, die wie ein Tunnel vom Hauptkrater zum Meer führt, wird die Lava quasi kanalisiert und richtet nicht mehr so viel Schaden an. Von Mitternacht bis circa 8 Uhr hat es bei Mazo und Fuencaliente 41 Erdbeben gegeben.
die eine direkte Verbindung vom Zentrum des Ausbruchs bis ins Meer hat.
Seit dem Vulkanausbruch vor zweieinhalb Wochen sind die Schulen in den vom Vulkan betroffenen Gemeinden im Westen der Insel geschlossen. Einige Schulen wurden von Lava verschüttet. Die kanarische Abgeordnete für Bildung, Manuela Armas, hat sich am Mittwoch mit Vertretern der 20 Schulen in El Paso, Los Llanos de Aridane und Tazacorte getroffen, um die Lage zu besprechen. Am 13. Oktober sollen die rund 4.000 Schüler im Einzugsbereich wieder in die Schule gehen. Die Kinder sollen sich dort sicher fühlen und der Schulbeginn vermittelt ein Stück Normalität. Einige evakuierte Kinder werden sich in neue Klassen eingewöhnen müssen.
Die kanarische Regierung hat über die Behörde für sozialen Wohnungsbau Visocan 18 vorgefertigte Häuser als provisorische Unterkunft für die Evakuierten der Vulkankatastrophe gekauft. Sie sollen in den am meisten betroffenen Gemeinden Los Llanos, El Paso und Tazacorte aufgebaut werden. In rund drei Wochen können diese Modulhäuser erstellt und bezugsfertig gemacht werden. Das wäre eine vorübergehende Lösung, bis richtige Häuser und Wohnungen zur Verfügung stehen. Später könnten diese Häuser den Gemeinden als Notunterkunft für zwangsgeräumte oder in Not geratene Familien dienen. Bis Ende Oktober sollen außerdem 107 Häuser und Wohnungen aufgekauft werden, bis Ende des Jahres sollen es 300 sein.
Vertreter des Verbands der kanarischen Bananenproduzenten, Asprocan, kündigten am Mittwoch auf der Messe Feria Fruit Attraction in Madrid an, dass die auf La Palma durch den Vulkanausbruch beschädigten Bananen eingefroren und dann an Lebensmittelbanken und Sozialküchen gespendet werden. So wird die wertvolle Frucht erhalten und kommt Bedürftigen zugute.
Die beiden kanarischen Erzbischöfe, Bernardo Álvarez und José Mazuelos, haben die Gläubigen aufgerufen, am 11. Oktober gemeinsam für La Palma zu beten. Am Tag der Virgen María del Pilar solle man irgendwann am Tag um den Schutz der Mutter Gottes und um das Ende des Vulkanausbruchs bitten. Jeder Christ sollte dafür am 11. Oktober zu einer x-beliebigen Uhrzeit in einer Marienkirche in seiner Nähe beten.
Dank einer guten Koordination sind die mobilen Entsalzungsanlagen pünktlich eingetroffen, die für die Bewässerung der Plantagen im Vulkangebiet sorgen sollen. Am Mittwoch um 8.30 Uhr verließ ein Konvoi mit vier Lastwagen und einem Kran in Polizeibegleitung den Hafen von La Palma. Um 11.50 Uhr kam dieser in Puerto Naos an. Jetzt sollen die Entsalzungsanlagen in Rekordzeit aufgebaut werden.
Noch bis zum 31. Oktober werden 8.000 neue Reisegutscheine im Wert von 200 Euro verlost. Die kanarische Regierung hat bereits im Sommer eine solche Kampagne für Reisen zwischen den Inseln erfolgreich durchgeführt. Die Gutscheine können bis zum 15. Dezember dieses Jahres in Hotels, Ferienunterkünften oder Reisebüros für einen Aufenthalt von mindestens zwei Nächten eingelöst werden.
Ab dem 25. Oktober werden die über 70-Jährigen mit einer dritten Dosis von Pfizer oder Moderna gegen COVID-19 geimpft. Die Impfung wird in Verbindung mit der Grippe-Impfung in den medizinischen Zentren verabreicht. Auch Personen ab zwölf Jahren, die unter einer schweren Vorerkrankung leiden, können diese dritte Impfung in Anspruch nehmen.
Die Policia Verde von Telde ist seit 2017 zuständig für den Umweltschutz. In diesem Sinne konnte sie kürzlich zwei Lecks im Abwassernetz entdecken, aus dem verunreinigtes Wasser in zwei Barrancos (Schluchten) lief. Sie ordnete die Reparatur der Lecks an. Ein weiterer wichtiger Einsatzpunkt ist der Kampf gegen Umweltsünder, die illegal Sperrmüll in der Landschaft entsorgen.
Der Abgeordnete des Straßenbauamts, Enrique Arriaga, hat eine weitere Brigade mit zwölf Mann nach La Palma geschickt um Straßen zu reinigen und für den Ernstfall freizuhalten. Eine erste Truppe mit zwölf Personen ist bereits auf La Palma im Einsatz.
Es gibt noch ehrliche Menschen und auch das ist eine Nachricht wert. In Santa Cruz hat eine Frau am Montag auf einer Bank in der Calle Viera y Clavijo eine Mappe mit elf Zehntel-Losen und weiteren Losen für verschiedene Lotterien gefunden. Sie gab ihren Fund bei der Lokalpolizei ab. Diese konnte durch Videoaufzeichnungen den rechtmäßigen Besitzer identifizieren und die Mappe zurückgeben.
Der Bürgermeister von El Rosario, Escolástico Gil, hat am Mittwoch den Leiter des lokalen Zivilschutzes, Julián Díaz, getroffen. Die 20 freiwilligen Helfer haben in den letzten anderthalb Jahren 3.100 Stunden im Dienst für die Allgemeinheit gearbeitet. „Wir wissen den Einsatz seit Beginn der Pandemie für die Bewohner dieser Gemeinde sehr zu schätzen“, bedankte sich der Bürgermeister.
Am Strand Punta Larga in Candelaria werden rutschfeste Platten auf der Treppe verlegt, die ins Wasser führt. Bürgermeisterin Candelaria Mari Brito hat die Arbeiten in Auftrag gegeben, um die Sicherheit der Badegäste zu erhöhen. In diese und weitere Sicherheitsmaßnahmen investiert die Stadt 8.471 Euro.
Am Mittwochvormittag um 11 Uhr überschlug sich ein Fahrzeug auf der Nordautobahn in Richtung Norden auf der Höhe von Santa Úrsula. Eine 77-Jährige musste von der Feuerwehr aus dem Auto befreit werden. Sie wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Nur drei Stunden später kam es auf der selben Autobahn auf der Höhe von La Laguna zu einer Massenkarambolage mit einem langen Rückstau.
Am 5. Oktober 2019 ist der 23-jährige Soldat Alejandro bei einem Spaziergang mit seiner Freundin an der Playa Martiánez zwischen die Felsen gefallen und ertrunken. Am Dienstag erinnerten die Mutter und die Schwester des Verstorbenen an den Vorfall und forderten, dass nach zwei Jahren Trauer endlich ein Rettungsdienst im Norden eingerichtet wird, damit schneller geholfen werden kann.
Bürgermeister José Julián Mena und sein Team arbeiten an einem grünen Korridor, das auf vier Säulen basiert: Nachhaltigkeit und Vielfalt im Tourismus, Veränderung der Promenade Las Vistas, die den Strand mit historischen und kulturellen Punkten verbinden soll, eine Verbindung zwischen den Ortskern und dem Strand mit Ladestationen für E-Mobilität und die digitale Transformation. So will sich Arona auf den Tourismus im 21. Jahrhundert einstellen.
Mit vorgehaltener Pistole haben Mitte Januar vier Personen den Besitzer einen Luxuswagens mit einer Pistole bedroht und sein Auto gestohlen. Zwei Tage später steckten sie dieses in den Cañadas in Brand. Die Ermittlungen der Guardia Civil führten nun zur Festnahme von zwei Frauen und zwei Männern spanischer Nationalität.
Bei einem Treffen der Taxifahrer von Granadilla mit Vertretern der Stadt und des Flughafenbetreibers Aena betonten die Taxifahrer, dass ihr Stand wieder direkt am Ausgang der Ankunftshalle installiert werden müsse, damit sie für die Passagiere gut sichtbar sind.