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Die Geburtenrate ist auf den Kanarischen Inseln weiterhin rückläufig. Im ersten Halbjahr erblickten auf den Kanarischen Inseln 5.633 Babys das Licht der Welt. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein weiterer Rückgang um 1,96 Prozent. Auffallend ist, dass die Zahl der Mütter unter 24 Jahren und die der Spätgebärenden mit über 50 Jahren zugenommen hat. Im ersten Halbjahr haben sechs Mütter mit mehr als 50 Jahren ein Kind geboren.
Das durchschnittliche Gehalt betrug auf den Kanarischen Inseln im letzten Jahr 1.568 Euro und damit lag es 254 Euro unter den spanischen Löhnen und fast 32 Prozent niedriger als der europäische Durchschnittslohn.
Wegen fehlender Blutreserven ist der normale Krankenhausbetrieb in Gefahr. Deshalb appelliert die kanarische Blutbank an alle Einwohner, bitte zur Blutspende zu gehen!
Die städtischen Busbetriebe in Las Palmas haben die Installation von 218 Videokameras in der gesamten Flotte beschlossen. Dadurch soll die Sicherheit für die Busfahrer, die in der Vergangenheit mehrfach angegriffen wurden, sichergestellt werden. Je nach Größe des Busses werden mehrere Kameras installiert. Das Unternehmen investiert über 314.311 Euro in die Maßnahme.
Am Dienstagmorgen hat die Stadt Santa Cruz Wassertanklastzüge mit 80.000 Litern aufbereitetem Wasser zum Observatorium Izaña geschickt. Damit werden dort die Wasserbehälter aufgefüllt, aus denen sich die Löschhubschrauber bedienen. Bereits am Montagabend wurde ein Tanklastzug mit Trinkwasser nach El Rosario geschickt, um das Gefängnis Tenerife II mit Trinkwasser zu versorgen.
Die Bank Caja Siete hat 30 Millionen Euro bereitgestellt, um diejenigen zu unterstützen, die durch das Feuer einen Schaden erlitten haben. Das Geld kann in Form von Krediten oder als Vorschuss auf Versicherungsleistungen beantragt werden.
Am Mittwoch um 18.30 Uhr hat eine Privatinitiative zu einer Danksagungs-Demonstration im Hafen von Santa Cruz aufgerufen, um den Piloten der Löschflugzeuge für ihren Einsatz zu danken. Bitte weitersagen, damit möglichst viele kommen! Treffpunkt ist an der Anlegestelle von Fred Olsen im Hafen von Santa Cruz.
Der Bürgermeister von El Rosario, Escolástico Gil, gab bekannt, dass Polizisten der Guardia Civil mehrfach Menschen in den gesperrten Waldbrandgebieten angetroffen haben, die unbedingt Fotos von der Verwüstung machen wollten. Abgesehen davon, dass es verboten ist und bestraft wird, ist es auch äußerst unvernünftig. Diese Personen begeben sich selbst und ihre möglichen Retter in Gefahr.
Die Guardia Civil hat einen 80-jährigen Mann aus Güímar festgenommen, der am Dienstagvormittag mit Steinen einen Löschhubschrauber bewarf, der gerade Wasser aus einem Tank aufnehmen wollte, der diesem Mann gehörte. Dabei wurde ein Rotor so beschädigt, dass der Hubschrauber zum Nordflughafen zurückkehren musste und nicht mehr einsatzfähig war. Die Inselpräsidentin betonte, dass alles Wasser, das entnommen wird, nach dem Brand ersetzt wird. Der Verdächtige muss mit einer Anklage wegen Gefährdung der Luftsicherheit und versuchten Mordes rechnen.
Eine Studiengruppe des Max-Planck-Instituts unter Leitung von Auguste von Bayern hat auf der Behaviour Conference in Bielefeld ihre Ergebnisse vorgestellt, die sie durch Studien im Loro Parque erzielen könnte. Per Token-Tausch-Paradigmen untersuchten sie das Verhalten von Papageien, die per Token Zugang zu Futter hatten und den Papageien ohne Token. Es stellte sich heraus, dass die Papageien sehr soziale Wesen sind. Sie fütterten uneigennützig ihre Artgenossen, die keinen Token besaßen.
Eine Frau (35) und ein Mann (39) wurden am Montagabend dabei überrascht, wie sie versuchten im Ortsteil Benijos in La Orotava einen Diebstahl im Haus von evakuierten Familienangehörigen zu verüben. Sie wurden mit Kleidung, Schmuck und zwei Uhren abgefangen. Der Mann konnte fliehen, wurde dann aber am Dienstag festgenommen. Der Sicherheitsbeauftragte von La Orotava, Narciso Pérez, betonte, dass alle Polizeikräfte verstärkt Streife in den betroffenen Gebieten fährt.
Das öffentliche Unternehmen Sareb der Zentralregierung, die sogenannte schlechte Bank, die während der Finanzkrise Wohnungen von schwächelnden Banken aufgekauft hat, verfügt im Süden über 279 leerstehende Wohnungen. Demgegenüber stehen laut Cáritas rund 984 Menschen, die obdachlos sind. Es könnten Mietverträge mit Organisationen oder Gemeinden geschlossen werden, um diese Immobilien zu vergeben. Das Problem ist: Viele sind nicht fertig oder von Hausbesetzern belegt.
Die kanarische Beauftragte für Arbeit und Tourismus, Jéssica de León, hat der Inselregierung von Fuerteventura 17 Millionen Euro aus dem EU-Fond Next Generation zugesagt, um die touristische Attraktivität der Insel zu erhöhen. Man werde im Rahmen mehrerer Projekte eng zusammenarbeiten.
An der Playa Los Cristianos sind am Dienstag zur Überraschung der Strandbesucher plötzlich drei Grindwale im Badebereich aufgetaucht. Die Sicherheitskräfte achteten darauf, dass ein respektvoller Abstand gewahrt wurde, um die Tiere nicht zu bedrängen.
Die Inselpräsidentin Rosa Dávila betonte auf der Pressekonferenz, dass die einzige offizielle Stelle, aus der verlässliche Daten kommen, die täglichen Pressekonferenzen sind. Die zahlreichen „Bulos“ (Fake-News) die im Umlauf sind, verunsichern die Menschen unnötigerweise. So ist es nicht wahr, dass in La Esperanza der mutmaßliche Brandstifter verhaftet wurde und es ist auch nicht wahr, dass es Plünderungen in den evakuierten Häusern gegeben hat. Die Polizei patroulliert in diesen gesperrten Orten.
Noch immer gibt es über 100 sogenannte „heiße Punkte“, an denen das Feuer jederzeit wieder ausbrechen kann. Das ist im Laufe des Tages auch geschehen, sodass Rauchwolken zu sehen waren, wo sie eigentlich schon verschwunden waren. Die Feuerwehrleitung betonte jedoch, dass ausreichend Einsatzkräfte vor Ort sind, um diesem Aufflackern sofort entgegenzuwirken. Deshalb muss auch die Rückkehr von Evakuierten mit Vorsicht geplant werden, denn es ist vor allem wichtig, dass Einsatzkräfte im Ernstfall schnell vorankommen.
Die Inselregierung betonte auf der Pressemitteilung am Dienstagvormittag, dass alle Zufahrten zum Teide weiterhin gesperrt sind. Der Waldbrand ist noch immer nicht unter Kontrolle und die Normalität ist noch nicht erreicht. Lediglich Mitarbeiter des Observatoriums oder des meteorologischen Dienstes sowie Imker können nach Absprache mit den Sicherheitskräften das Sperrgebiet befahren.
Ausgerechnet in dem Gebiet von Güímar, auf das sich am Dienstag viele Einsätze konzentrierten, wurde ein Hubschrauber beim Wasserfassen in einem Gießwassertank mit Steinen beworfen. Dabei wurde der Heckrotor so beschädigt, dass der Hubschrauber nicht mehr einsatzbereit ist. Er hätte aber auch mitsamt der Crew abstürzen können. Damit fehlen heute zwei Hubschrauber, denn ein anderer ist wegen eines Hydraulikproblems ausgefallen. Die Inselpräsidentin Rosa Dávila versicherte dass alle Wassertanks wieder aufgefüllt würden. Es gibt keinen Grund zur Panik für die Landwirte.
Im Laufe des Montags wurde besonders intensiv an den Brandherden in Los Realejos, Arico, Fasnia und Güímar gearbeitet. Besonders in Letzterem lässt sich das Feuer nur schwer attackieren, weil das Gelände tiefe Schluchten aufweist. Trotzdem äußerte Inselpräsidentin Rosa Dávila am Montagabend die Hoffnung, dass am Dienstagabend der Brand hoffentlich endlich unter Kontrolle sein wird. Es sind bislang 14.878 Hektar Wald verbrannt und zwölf Gemeinden sind betroffen. Evakuierte Anwohner aus La Esperanza konnten am Montag in ihre Häuser zurückkehren.
Der spanische Ministerpräsident, Pedro Sánchez, hat am Montag bei seinem Besuch auf Teneriffa bestätigt, dass der Ministerrat, das Waldbrandgebiet zum Katastrophengebiet erklären wird, sobald das Feuer unter Kontrolle ist. „Ganz Spanien fühlt mit den Kanarischen Inseln“, betonte er und versprach Hilfe.