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Die Piloten der 43. Militäreinheit UME für Notfallschutz meldeten sich kürzlich mit einer Nachricht an die Inselbewohner. Weil sie selbst so viele Zuschriften und Danksagungen über soziale Medien erhielten, wollten sie den Dank zurückgeben. „Wir sind stolz darauf, mit jedem Flug und mit jedem Tropfen Wasser vom frühen Morgen bis zum Abend helfen zu können. Und bei jedem Löschvorgang spüren wir eure Unterstützung. Wir sind bei euch“. Das ist typisch kanarisch: Viel Menschlichkeit mitten in der Katastrophe!
Der Präsident der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo, betonte am Montag, dass das Feuer auf Teneriffa mit voller Absicht an einem Ort gelegt wurde, von dem klar war, dass die Löscheinsätze sehr schwierig oder zum Teil durch Steilhänge schlicht unmöglich sein würden. Der oder die Täter hätten mit der Absicht gehandelt, größtmöglichen Schaden anzurichten. Er betonte, dass die Guardia Civil auf Hochtouren ermittelt und hoffentlich bald eine Festnahme verkünden kann.
Die Feuerwehrleute, die gegen die Flammen kämpfen, sind nicht nur rund um die Uhr im Einsatz, um das Schlimmste zu verhindern und die Flammen endlich einzudämmen. Sie finden auch immer wieder Tiere, die das Inferno irgendwie überlebt haben und gerettet werden.
Nach den neuesten Erhebungen des Statistikamtes, Stand 1. Juli, leben auf den Kanarischen Inseln 2.223.951 Menschen. Das sind 25.944 mehr als noch vor einem Jahr. Im Verhältnis zur Bevölkerung wuchs Lanzarote um 2,63 Prozent und damit am meisten. Gran Canaria mit nur 0,49 Prozent hatte den geringsten Zuwachs. Der Zuwachs ist vor allem dem Zuzug von 19.109 Ausländern geschuldet. Damit sind 73 Prozent der neuen Inselbewohner aus dem Ausland. Auf Fuerteventura ist bereits rund ein Drittel der Inselbevölkerung ausländischer Herkunft.
Im Juli fiel die Inflation im Euro-Raum mit 5,3 Prozent gemäßigt aus. Diese positive Entwicklung ist vor allem den sinkenden Energiekosten zu verdanken. Spanien zählt nach Belgien und Luxemburg mit 2,1 Prozent sogar zu den europäischen Ländern mit der geringsten Inflation. Am höchsten fällt sie in Ungarn mit 17,5 Prozent und mit über zehn Prozent in Polen und Slowenien aus.
Im Dezember 2023 sollen die Dreharbeiten für die zweite Staffel der Sendung „Herz an Bord“ des Senders Vox starten. Moderiert wird sie von Wayne Carpendale und gesucht wird die Liebe fürs Leben. Mitmachen können Singles ab 26 Jahren. Bewerbungen und Infos gibt es über https://hub.rtlstudios.netmarket.de/.
Der aus Teneriffa stammende Fußballspieler Pedri schoss am Wochenende bei dem Spiel FC Barcelona gegen Cádiz CF das 1:0. Er nutzte die Gelegenheit, um ein Shirt in die Kamera zu halten, auf dem Stand „Fuerza Tenerife“ (Stärke Teneriffa). Nach dem Spiel betonte er in einem Interview „Ich bin sicher, dass wir aus der Asche auferstehen“.
Vom 7. bis 10. September wird in Teror auf Gran Canaria die Virgen del Pino gefeiert. Aufgrund des erwarteten Ansturms hat die Reederei Fred Olsen eine Verstärkung ihrer Route zwischen Gran Canaria und Fuerteventura angekündigt. Es werden über 28.000 Plätze zur Verfügung gestellt.
In Telde haben mehr als 500 Personen im städtischen Theater die Fußballweltmeisterschaft verfolgt und den Sieg gefeiert. Aus ihren Reihen stammt Torhüterin Misa Rodríguez. Torwarthandschuhe und ein Trikot von ihr wurden verlost. Die Menschen bejubelten ihre Heldin und die ganze Nationalmannschaft.
Die Feuerwerksfirma Félix Santiago hat bei der Gemeinde einen Antrag auf Erweiterung seines Pulverlagers im Steinbruch Corralete-Draguillo eingereicht. Das Lager für explosives Material sollte von einem Volumen von derzeit 450 Kilogramm auf 9.950 Kilogramm erweitert werden. Mehr als das 22-fache. Das ist der Gemeinde zu gefährlich und der Antrag wurde abgelehnt.
Am Montagmittag stürzte ein 57-jähriger Mann beim Wandern rund um den Roque Nublo auf Gran Canaria so unglücklich, dass er nicht weitergehen konnte. Er wurde von der Crew eines Rettungshubschraubers abgeholt und in Universitätskrankenhaus Dr. Negrín in Las Palmas gebracht.
Der Bürgermeister von Santa Cruz, José Manuel Bermúdez, verbietet weiterhin die Verschwendung von Wasser im Südwesten der Stadt. Noch ist die Versorgung durch den beschädigten Kanal nicht vollständig wieder hergestellt. Das Ziel ist, rund 20 Prozent Wasser einzusparen. Das bedeutet: Keine Flutung von Terrassen und Patios, kein Befüllen von öffentlichen oder privaten Schwimmbädern, kein Autowaschen, keine Bewässerung von Gärten, Fußballplätzen und Grünanlagen.
Die Inselregierung hat die Stadt Santa Cruz um Hilfe gebeten, um die Haus- und Nutztiere unterzubringen, die vor dem Brand gerettet wurden. Dafür wurde nun die Kampfsportarena Perico Perdomo in Santa Cruz eingerichtet. Benötigt werden noch Seile, Karabinerhaken, Tränken, Pappe, Decken, Laken, Matten, Geschirre, Leinen, Futterautomaten, Tränken, Nassfutter und Futter.
Die BBVA Allianz Seguros hat die Servicenummer 91 174 96 20 eingerichtet, um speziell die Kunden der BBVA zu betreuen, die bei dem Waldbrand einen Schaden erlitten haben. Es wurden zudem zwei Finanzierungskanäle für Privatpersonen oder Kleinbetriebe eingerichtet, die entstandene Schäden beheben müssen.
Obwohl der Waldbrand in Arafo und Candelaria begann, ist die Gemeinde La Orotava von dem Feuer am meisten betroffen. Von den 14.878 Hektar Land, die bis Montagabend verbrannt waren, entfielen 37 Prozent auf La Orotava. Die Corona-Forestal, der Waldring, der den Nationalpark Teide umgibt, wurde erheblich beschädigt. Nur gut, dass die kanarische Pinie so viel Widerstandskraft hat und in der Regel wieder neu ausschlägt.
Die Inselregierung Teneriffas wird im November gemeinsam mit dem Vogelzuchtverband Pinzón del Teide die 27. Vogelausstellung organisieren. Dafür wird die Messehalle zur Verfügung gestellt. Im letzten Jahr kamen rund 7.000 Besucher, darunter zahlreiche Schulklassen.
Aufgrund des Waldbrandes hat die Stadt La Orotava das Bierfest abgesagt, das für den 27. August angekündigt war. Die Kunsthandwerksmesse in Pinolere, die am ersten Septemberwochenende stattfinden sollte, wird verschoben. Der neue Termin ist noch nicht bekannt.
In der Nacht zum Montag rettete die kanarische Seenotrettung rund zwölf Seemeilen vor Costa Teguise 54 Menschen aus der Sahara aus Seenot. Das Boot, in dem sie unterwegs waren, war ausgefallen. Die Migranten wurden in den Hafen Puerto Naos in Arrecife gebracht. Nur wenige Stunden später kam auf El Hierro ein weiteres Boot mit 74 Personen an Bord an. Darunter vier Kinder und drei Frauen. Allen ging es gesundheitlich gut.
Studenten eines Masterkurses für Naturschutzgebiete an der Universität Complutense in Madrid und der Universität in Alcalá machen derzeit Praktika auf La Palma. Sie sind in den Naturschutzparks Los Tilos und Las Nieves im Einsatz.
Seit Sonntag sind drei Männer des Zivilschutzes auf La Gomera auf Teneriffa unterwegs, um die Kollegen beim Kampf gegen den Waldbrand zu unterstützen. Sie haben sich in die Truppe von La Orotava integriert. Der Sicherheitsbeauftragte von Los Llanos, Francisco Acosta, betonte, dass man eng mit Teneriffa zusammenarbeite und die volle Unterstützung zugesagt habe.