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Arbeiter entdeckten in Firgas einen völlig abgemagerten Podenco, der auf der Straße Gefahr lief, überfahren zu werden. Er brachte ihn zum Tierarzt und verständigte die Polizei. Diese ermittelt nun gegen den 55-jährigen Halter, der behauptet, das Tier sei ihm weggelaufen. Er hatte aber auch nichts dagegen, dass der Finder den Hund behält. Die Polizei ermittelt wegen Tierquälerei. Dem Hund geht es inzwischen besser, er wurde von dem Finder und seiner Partnerin adoptiert und lebt mit ihnen in Las Palmas.
Die Inselpräsidentin Rosa Dávila hat am Mittwoch das Prozedere eingeleitet, das nötig ist, damit die spanische Regierung Teneriffa zum Katastrophengebiet erklärt. Der Vorteil ist, dass das dann mehr materielle und finanziellen Hilfen aus Madrid kommen und Verwaltungsabläufe beschleunigt werden.
Vom 25. bis 27. August wird an der Playa de las Teresitas das 10. Internationale Wasserpolo-Turnier ausgetragen. Es nehmen 14 Teams in den Altersklassen Sub-12 und Sub-16 teil.
Seit vier Jahren fordert der Bürgermeister von La Esperanza, Escolástico Gil, eine eigene Wassernotreserve für das Gefängnis II. Zwischen April und Mai wurden in dem Gefängnis über acht Millionen Liter Wasser verbraucht. Wie die Einwohner von La Esperanza sitzen die Insassen derzeit auf dem Trockenen. Es gibt nur eine Notversorgung. Schon seit zwei Tagen gibt es keine Duschen mehr. Die Zisternen an den Toiletten laufen nur sporadisch. Jeder Insasse erhält drei Liter Trinkwasser am Tag und zum Kochen wird Wasser bereitgestellt. Für die Zukunft muss neu gedacht werden.
Die Stadt La Orotava hat die Bevölkerung weiterhin zu einem sparsamen Umgang mit Wasser aufgerufen. Bitte befüllen Sie keine Pools, waschen Sie keine Autos, reinigen Sie Innenhöfe und Terrassen nicht mit dem Wasserschlauch und vermeiden sie jeden unnötigen Wasserverbrauch!
Der Direktor für Notfälle der Inselregierung von Gran Canaria betonte am Mittwoch, dass das Feuer nicht den gesamten Wald zerstört hat. „Teneriffa ist rund zwölf Millionen Jahre alt und hat schon viele Katastrophen überlebt. Die kanarische Pinie erholt sich. Einige Gebiete werden sich innerhalb weniger Monate erholen, andere werden ein bis zwei Jahre brauchen“, erklärte er. Nur circa 40 Prozent der Bäume wurden mit großer Intensität von den Flammen attackiert. Schlimm ist es für den Teideginster La Retama, er braucht voraussichtlich rund 25 Jahre, um sich zu erholen.
Wetterbeobachter wie IbelliWeather haben über ihren Twitter-Account spektakuläre Bilder veröffentlicht. Zum Beispiel einen Aschewirbel, der entsteht, wenn die Temperaturen am Boden sehr hoch und sie als warme Luftströme aufsteigen. Sie können Feuer mit sich führen oder wie in diesem Fall Asche. Am 18. August wurde ein Feuertornado beobachtet. Auch diese Phänomene zeigen, welche Kraft dieses Feuer besitzt.
Am Samstag hätte an der Playa de El Socorro in Los Realejos der vierte Schwimmwettbewerb „Travesía a nado Playa de El Socorro“ ausgetragen werden sollen. Doch wegen des Brandes wurde die Veranstaltung vorerst abgesagt.
Am Mittwochnachmittag stürzte ein 17-Jähriger am San Marcos Strand in Icod de los Vinos zwischen Naturbecken so unglücklich zwischen Felsen, dass er sich eine schwere Rückenverletzung zuzog. Feuerwehrleute mussten den jungen Mann bergen und zum Rettungswagen tragen. Er wurde ins Nordkrankenhaus in Icod de los Vinos gebracht.
Vertreter der Gemeinde Icod de los Vinos haben über das Amt für Tierwohl einen Fall angezeigt, bei dem der mutmaßliche Besitzer eines Pferdes mit einem Stock auf das Tier einschlug, weil es nicht in den Hänger gehen wollte. Die Tierschutzorganisation leales.org fordert, dass ihm das Tier abgenommen werden sollte, wenn er tatsächlich der Halter ist.
Aus El Hierro ist am Mittwoch ein Hilfstrupp, bestehend aus Gruppenleiter und einem Motorsäge- und Waldbrandspezialisten angereist. Darunter auch eine Frau. Sie sollen die Löschtrupps auf Teneriffa verstärken.
Nach aktueller Einschätzung sind rund 10.000 Hektar Wald im Bereich der Waldgrenze von dem Brand betroffen und 2.300 Hektar der Parque Nacional del Teide. Bislang konnten Wohnhäuser geschützt werden. Nur einige Geräteschuppen oder Viehställe sind ausgebrannt. „Die kanarische Pinie wird sich bestimmt bald erholen. Das entspricht ihrer Natur. Sorge bereitet der Teide-Ginster Retama. Er wird wohl 25 Jahre brauchen, um sich zu erholen. Der Schaden ist fast irreparabel.
Am Mittwochmittag hatte der Waldbrand in einem Durchmesser von rund 90 Kilometern 14.751 Hektar Wald verbrannt. In Güímar wurden am Mittwoch Spitzentemperaturen von 34 Grad und mehr gemessen. Ausgerechnet dort, wo der Brand noch am aktivsten ist. Für die Feuerwehrleute ist das im wahrsten Sinn des Wortes die Hölle. Immer wieder flackerten Brandherde neu auf. Der Leiter der Waldbrigade, Pedro Martínez, zeigte sich dennoch optimistisch. „Wir haben eine stabile Lage, aber wegen der Größe der Fläche werden wir das Feuer noch lange nicht unter Kontrolle haben“.
Weil die Feuerwehrleute während der Löscharbeiten im Wald Zugang zu Wasser brauchen, wird das Wasser in La Esperanza und Llano de Moro zeitweise limitiert. Am Mittwochabend von 17 bis 21 Uhr sind auf der Plaza de Adelantado in La Esperanza sowie auf der Plaza Gabriel Cruz in Llano de Moro Brunnen geöffnet, aus denen die Anwohner Trinkwasser holen können. Über Nacht wird das hydraulische Netz aufgeladen und am Morgen zum Löschen wieder ausgeschaltet. Die Anwohner werden darum gebeten, so wenig Wasser wie möglich zu verbrauchen, bis sich die Lage normalisiert hat.
Am Dienstag konnten 8.355 Evakuierte nach Hause zurückkehren. Lediglich rund 3.000 Anwohner aus bestimmten dem Brand nahen Gebieten in La Matanza, Santa Úrsula und El Rosario müssen sich noch gedulden. Auch das Parador Hotel und das Observatorium können noch nicht freigegeben werden. Der Präsident der Kanarischen Inseln, Fernando Clacvijo, bat die Anwohner um Kooperation, indem sie die Straßen freihalten und mit den Einsatzkräften zusammenarbeiten. Insgesamt sind inzwischen 14.750 Hektar verbrannt. Der Durchmesser der verbrannten Fläche beträgt etwa 88 Kilometer.
Rauchgase und Mikropartikel, die durch den Waldbrand in die Umgebung abgegeben werden, mindern die Luftqualität in 17 Gemeinden. Betroffen sind: Los Realejos, La Orotava, El Sauzal, La Matanza, La Víctoria, Santa Úrsula, Puerto de la Cruz, Buenavista del Norte, Los Silos, Garachico, Icod de los Vinos, La Guancha, San Juan de la Rambla, Arafo, Candelaria und Güímar. Besonders ältere, chronische kranke Menschen sowie Schwangere und Kinder sollten sich nicht zu lange draußen aufhalten und gegebenenfalls einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Die touristischen Gebiete im Süden der Insel sind davon nicht betroffen.
Das Wetter ist keine Hilfe. Es werden weiterhin heiße Temperaturen von über 30 Grad erwartet, die vor allem zwischen 14 und 17 Uhr zu neu auflodernden Brandherden führen können. Es sind aber genügend Einsatzkräfte vorhanden, um einzugreifen. Präsident Clavijo dankte den Einsatzkräften und machte darauf aufmerksam, welch unglaubliche Leistung es ist, dass die Feuerwehrleute bei dieser Hitze direkt am Feuer und noch dazu in Schutzanzügen arbeiten. Seit sieben Tagen sind sie unermüdlich im Einsatz. „Danke für die hervorragende Arbeit!“ sagte er auf der Pressekonferenz.
Als der Inhaber des Lokals „Fusion Burger Tenerife“ in Barranco Grande am Sonntag davon erfuhr, dass Essen für Einsatzkräfte gebraucht würde, zögerte er keine Sekunde. Innerhalb von 50 Minuten waren 122 Burger startklar und wurden zu den Feuerwehrleuten gebracht. Die Crew des Fusion Burger meint: „Wir können keinen Waldbrand löschen – aber Burger, das können wir“. Die Feuerwehrleute freuten sich.
Die Vertreter der Coalición Canaria im spanischen Abgeordnetenhaus, Cristina Valido und David Toledo, haben am Dienstag einen Vertrag mit der PP in Madrid unterzeichnet und sichern damit Alberto Núñez Feijóo ihre Unterstützung zu. „Wir haben beiden Kandidaten unsere Agenda vorgelegt, in der steht, was wir für die Kanarischen Inseln fordern, und klar gemacht, dass dies unsere Bedingungen sind. Feijóo hat das unterschrieben und damit hat er unsere Unterstützung“, erklärte die Abgeordnete Valido. Die Coalición Canaria sei eine weltoffene und tolerante Partei und vertrete in erster Linie die Interessen des Archipels.
Rund 500 Meilen nordwestlich von Gran Canaria hat die Guardia Civil ein Segelboot abgefangen, das 700 Kilogramm Kokain an Bord hatte. Es wurden die beiden italienischen Besatzungsmitglieder festgenommen, die Verbindung zur kalabrischen Mafia sowie in Las Palmas haben. Außerdem ein Serbe und ein Kroate, die mit dem Ost-Balkan-Kartell zusammenarbeiten. Die Drogen sollten auf die Kanarischen Inseln gebracht werden. Alle Vier wurden in Untersuchungshaft genommen.