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Ein paar Tropfen Regen und schon geraten Erde und Gestein an manchen Stellen der Insel ins Rutschen. So auch nach dem letzten Regen. Am Donnerstagvormittag musste die Straße von Santiago del Teide nach El Tanque wegen Steinschlags und Erdrutsch gesperrt werden. Beide Fahrbahnen waren blockiert. Räumtrupps mussten ran und das obwohl es in den letzten Tagen nicht viel geregnet hat. Ob die Tunnelgrabung zu Instabilität beiträgt ist nicht bekannt.
Die Stadt Santa Cruz will ein Büro gründen, in dem Gelder aus dem COVID-EU-Fond verwaltet und in geeignete Projekte geleitet werden sollen. Es ist zwar noch nicht klar wie viel das sein wird, aber Santa Cruz möchte vorbereitet sein und sich ein gutes Stück vom Kuchen sichern. In Aussicht sind rund 5,8 Milliarden Euro, die von der EU als Aufbauhilfe an die Kanarischen Inseln fließen sollen.
Die Stadt Santa Cruz hat 14 neue Busse in Betrieb genommen, die über das Unternehmen TITSA Linien in die Stadtteile La Salud, Ofra und in den Südwesten übernehmen sollen. Die Investition beläuft sich auf 3,3 Millionen Euro. Bis 2022 sollen insgesamt 35 neue Linienbusse angeschafft werden.
Mit der Aufklärungsbroschüre „Cada cosa a su lugar“ will die Gemeinde San Juan de la Rambla ihre Bürger*innen und Unternehmen dazu animieren, die Recyclingcontainer zu nutzen. Trotz steigender Akzeptanz ist die Gemeinde noch weit weg von den europäischen und spanischen Zielvorgaben. Das soll sich ändern. Bis 2025 sollen 55 Prozent des Mülls recycelt werden. Das müsste doch zu schaffen sein!
Das fordern die Taxifahrer von Granadilla de Abona. Durch den Ausfall des Tourismus ar-beiten sie seit einem halben Jahr auf rund 20 Prozent. Und die wenigen Urlauber wer-den ihnen dann noch oftmals von illegalen Taxis abgefangen. Sie sprechen die ankom-menden Urlauber schon im Terminal an und bieten ihre Dienste an. In Privat- oder Miet-autos greifen sie den Taxifahrern die Kunden ab. Illegal und steuerfrei! Deshalb fordern diese wieder mehr Kontrollen durch die Poli-zei und dass ihr Taxistand wieder näher an den Ausgang des Flughafens verlegt wird. Dann wären 90 Prozent der Probleme ge-löst.
Zwei Männer im Alter von 38 und 42 Jahren wurden von Polizisten der Guardia Civil in Puerto del Rosario wegen versuchten Mordes festgenommen. Wie erst jetzt bekannt wurde, hatten sie bereits am 9. Oktober eine Person im Einkaufszentrum Happy Center in Caleta de Fuste bis zu einem Gang im Zentrum verfolgt. Dort schossen sie mit einer Unterwasserharpune auf ihr Opfer und verletzten es am linken Oberschenkel. Die Wunde musste genäht und medizinisch versorgt werden. Aufgrund der Videoüberwachung konnten die beiden mutmaßlichen Täter überführt und festgenommen werden. Beide sind wegen Mordes, Urkundenfälschung und diversen Diebstahldelikten vorbestraft.
Die Stadt San Bartolomé hat in Playa Honda acht Stellplätze für Wohnmobile ausgewiesen. Sie dürfen dort aber nur parken und nicht campen. Das heißt, die Aufenthaltsdauer beträgt maximal drei Tage und es dürfen keine Markisen oder Ähnliches ausgefahren werden. Wer einen Parkplatz ergattern möchte, muss ihn zuvor über die Gemeinde reservieren.
Der Waldbrand, der am 21. August bei Garafía entstanden ist, wurde genau drei Monate später als gelöscht gemeldet. In der Gegend von Catela begann das Feuer und verwüstete 1.180 Hektar. Nach dem Löschen der Flammen dauert es immer noch einige Zeit, ehe der Brand tatsächlich als gelöscht katalogisiert wird, denn unter der Erde warten noch wochenlang Brandnester darauf, wieder entfacht zu werden. Der Regen Anfang der Woche hat diese nun ganz bestimmt endgültig gelöscht. SV-AR
Nach nur rund einer Woche haben sich auf La Palma schon über 3.300 Personen gegen Grippe impfen lassen. Das kanarische Gesundheitsamt hob die große Resonanz der Palmeros auf die Impfung hervor.
Hurra wir sind wieder da! Gegen 10 Uhr heute Vormittag gab das Robert Koch Institut in Berlin über das Auswärtige Amt die Kanarischen Inseln frei! Wir sind somit kein Risikogebiet mehr. Also buchen Sie ihren Urlaub auf den Inseln, auf einer Finca sind Sie Coronafrei! Dies gilt ab dem 24. Oktober.
Der Chef Epidemie Abteilung der kanarischen Regierung, Amos García Rojas, würdige die Schnelligkeit und politische Einigkeit auf den Kanarischen Inseln, die dafür gesorgt hat, dass die zweite Welle, die nach den Sommerferien hochschwappte, schnell abebbte. Als einzige Region Spaniens sind die Inseln unter einer 14-Tages-Inzidenz von unter 100 auf 100.000 in Spanien. Die 7-Tages-Inzidenz liegt sogar nur bei 43. Nur in La Laguna sind derzeit hohe Neuansteckungszahlen. Der Epidemologe lobte die Bereitschaft und das Verantwortungsbewusstsein der meisten Kanarier und warnte gleichzeitig davor, wieder leichtsinniger zu werden. Er mahnt zu Ruhe, Geduld und Vorsicht.
Jean Asselborn, Minister für auswärtige An-gelegenheiten in Luxemburg, gibt den kana-rischen Inseln Rückendeckung. In Madrid kündigte er an, im November einige Tage auf den Kanarischen Inseln verbringen zu wollen, um sich beim Fahrradfahren zu ent-spannen. „Ich und viele meiner Landsleute fühlen uns auf den Inseln wie zuhause“, meinte er. Außerdem lobte er das Konzept der sicheren Korridore, das die kanarische Regierung vorgeschlagen hat.
Die Policia Nacional wurde über den Notruf 091 in den Stadtteil Rehoyas in Las Palmas gerufen, weil zwei Frauen aufeinander losgingen. Vor Ort fanden sie eine Frau vor, die an der Stirn blutete und behauptete, ihre Nachbarin habe sie geschlagen. Wenig später flog eine Gasflasche aus dem Fenster einer Wohnung und dann rannte eine Frau mit einem Messer auf die Straße. Erst als sie die Polizisten sah, warf sie es weg. Rettungssanitäter kümmerten sich um die Verletzte. Am Ende wurden beide Frauen festgenommen. Beide sind 39 Jahre alt, Nachbarinnen und wegen Körperverletzung vorbestraft. Die Beweismittel wurden sichergestellt.
In Las Palmas wartet die 34-jährige Ángela S. darauf, dass ihr die Bauchspeicheldrüse entfernt wird. Seit drei Jahren lebt sie mit starken Schmerzen, weil dieses Organ sich in ihrem Körper zersetzt. Nach den Ferien sollte sie operiert werden. Aber durch die zweite Pandemiewelle werden im Moment nur Krebspatienten operiert. Ihr werden mit Morphium die Schmerzen gelindert. Ángela hat Angst vor der zehnstündigen OP aber noch mehr davor, dass durch die Verzögerung Komplikationen auftreten. „Wir sind nicht in Madrid, hier ist die Pandemie doch im Griff. Warum werde ich nicht operiert“, fragt sie sich. Sie sorgt sich um sich und ihre elfjährige Tochter.
Das Provinzgericht von Las Palmas hat das Urteil gegen den Arzt Carlos Lázraro Roldán bestätigt, der wegen sexueller Belästigung einer Patientin zu 18 Monaten Haft verurteilt war. Zudem muss er zwei Jahre lang an einem sexuellen Umerziehungsprogramm teilnehmen und darf seinen Beruf nicht ausüben. Der Patientin muss er 900 Euro Schmerzensgeld zahlen. Aber damit nicht genug, gegen den Arzt wird weiter ermittelt. Er soll noch mehr als 20 weitere Patienten sexuell belästigt haben. Im Gesundheitszentrum Canalejas, in dem er als Allgemeinmediziner beschäftigt war, hatten sogar 99 Patientinnen darum gebeten, von ihm nicht mehr behandelt werden wollen.
Nach Ansicht des Hotelverbandes Ashotel kommt es einem Selbstmord gleich, wenn am 1. November die Urlaubssaison nicht beginnt. „An jedem Tag, der vergeht, blutet die Hotellerie und Tourismusbranche auf der Insel ein bisschen mehr aus“, erklärte der Präsident des Verbandes Jorge Marichal. Und Tourismus kann auf sichere Weise stattfinden, wenn endlich jeweils vor dem Abflug getestet wird. Worauf warten wir noch?
Der Direktor der Welttourismusorganisation, Manuel Butler, hat auf der zehnten Tagung Shopping & Quality Tourism Summit España 2020 eine internationalen Studie vorgestellt, die davon ausgeht, dass es zweieinhalb bis vier Jahre dauern wird, ehe der internationale Tourismus wieder auf den Stand vor COVID-19 ankommt. Nachhaltigkeit und Digitalisierung soll dabei eine große Rolle spielen. Die führenden Urlaubsmärkte in Europa sollen eine Vorreiterrolle übernehmen.
Und noch eine Branche ist akut vom Aussterben bedroht: Das Nachtleben. Mehr als 80 Prozent der kanarischen Diskotheken-Bar- und Clubbesitzer gehen davon aus, dass sie bis Jahresende schließen müssen. Die laufenden Kosten, hohe Mieten, Sozialabgaben, Steuern und sonstige Kosten laufen weiter, während gleichzeitig die Auflagen hoch und die Gäste rar sind. „Wenn Spanien nach der Pandemie noch ein Nachtleben haben will, muss uns jetzt geholfen werden“, fordern sie.
Die Gewerkschaft der Guardia Civil fordert von der Generaldirektion, dass mehr Schutzmaßnahmen getroffen werden. Damit sollen die Polizisten vor Corona geschützt werden. Während der ersten Pandemie-Welle sind viele Polizisten in Spanien erkrankt. Jetzt fürchtet man bei der zweiten Welle eine höhere Ansteckungsgefahr. Daher sollen die Schießübungen ausgesetzt werden und die Tests verstärkt werden.
Am Mittwoch traf sich der Präsident der Kanarischen Inseln, Ángel Víctor Torres, mit der Generaldirektorin der Guardia Civil María Gámez. Zentrales Thema war die große Zahl von Flüchtlingen, die derzeit auf dem Archipel ankommen oder auf See gerettet werden müssen. Am Donnerstag ist ein Treffen mit dem marokkanischen Konsul geplant. Auffallend viele Migranten kommen derzeit aus dem Maghreb. „Anfangs kamen vor allem Menschen aus dem Senegal und Mali. Inzwischen auch viele Nordafrikaner“, resümiert Torres und möchte eine Erklärung von marokkanischer Seite dazu haben.