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Ein kleines Boot mit 15 Männern aus Nordafrika erreichte am Mittwoch aus eigener Kraft Gran Canaria. Die Flüchtlinge kamen gegen 20.30 Uhr am Strand zwischen Maspalomas und Playa del Inglés an. Gesundheitlich ging es allen gut.
Teneriffas Inselpräsident, Pedro Martín, sicherte bei einem Besuch auf La Palma seinem Amtskollegen Mariano H. Zapata die volle Unterstützung zu. Das rund 50-köpfige Team des vulkanologischen Instituts wird bleiben, solange es nötig ist. Ebenso rund ein Dutzend Feuerwehrleute, mitsamt Wagen und Gerätschaft. Außerdem wurden 150 Plätze für Haustiere angeboten, die vorübergehend untergebracht werden müssen.
Die provisorische Brücke, die das Militär im Stadtteil San Andrés aufgebaut hat, um die Verbindung ins Anagagebirge zu garantieren, ist in Gefahr. Und zwar, weil die Autofahrer sich nicht an die Regeln halten. Manchmal fahren bis zu drei Fahrzeuge über die Brücke, obwohl nur eins erlaubt ist. Oftmals fahren die Autos auch zu schnell. Das belastet die Konstruktion. Der Bürgermeister rief die Menschen zur Einsicht auf.
Der Bürgermeister von Santa Cruz, José Manuel Bermúdez, hat 700.000 Euro bewilligt, die als Zuschuss zur Renovierung von Karnevals- und Vereinslokalen sowie Kulturstätten genutzt werden sollen.
Das Personalamt der Stadt Santa Cruz schlägt eine einmalige Sonderzahlung für städtische Mitarbeiter in Höhe von 30 Prozent des Basislohns vor. Diejenigen, die während der Pandemie vollen Einsatz gezeigt hätten, sollen so entschädigt werden. Profitieren sollen die Lokalpolizisten sowie die Mitarbeiter des Umweltschutzamtes, der Sozialdienste, der Informatik-Abteilung und des Arbeitsschutzes.
Am Donnerstagmorgen um 3.46 Uhr brach in der Küche eines Restaurants in der Straße Santa Clara ein Feuer aus. Die Bewohner des vierstöckigen Gebäudes mussten evakuiert werden. Zwei Bewohner erlitten eine Panikattacke. Ein 55-jähriger Mann musste deshalb in das Centro de Salud in El Toscal gebracht werden. Eine 87-jährige Frau konnte vor Ort behandelt werden.
Der Stadtpark Parque de Guadamojete im Ortsteil Radazul hat eine neue und effizientere Beleuchtung bekommen. Der Park und der Zugang zur Playa de la Nea werden mit LED nachhaltiger und effizienter ausgeleuchtet. So werden jährlich fast zwölf Tonnen Kohlendioxid eingespart.
Die Vertreter der Stadt Adeje nehmen an dem Treffen Greencities und S-Moving zum Thema intelligente und nachhaltige Mobilität teil. Der Kongress findet am 29. und 30. September parallel auf dem Messegelände FYCMA in Málaga statt.
Der Abgeordnete Jesús Ramos aus La Gomera fordert eine hundertprozentige Förderung für audiovisuelle Produktionen auf den kleinen grünen Inseln. Über eine Bonusregelung sollen die steuerlichen Abgaben entfallen, wenn auf diesen Inseln gedreht wird.
Auf La Palma wurde am Mittwoch die Straße Carretera de Gallegos wieder freigegeben. Auf einer Länge von 2,3 Kilometern wurde die Steilwand abgesichert. Inselrat Borja Perdomo bedankte sich bei den Bewohnern des Ortsteils Gallegos in der Gemeinde Barlovento und des Ortsteils Franceses in Garafía für die Verkehrsbeeinträchtigung, die sie während der Bauzeit in Kauf genommen haben. Dafür haben sie jetzt eine sichere Fahrt.
Die Vulkanologen des Instituts Involcan warnen vor Falschinformationen, die teils in ihrem Namen verbreitet werden. Die Tatsache, dass die Magma sich verlangsamt hat, bedeutet nicht, dass der Magmafluss sich dem Ende zuneigt oder die Eruption bald zu Ende ist. Richtig ist, dass sich der Vulkan stabilisiert hat und die Lava derzeit nur rund vier Meter pro Stunde zurücklegt. Entwarnung kann aber nicht gegeben werden.
Das spanische Königspaar, König Felipe VI und Königin Letizia, besuchten am Donnerstagmittag die Evakuierten im Militärstützpunkt in Breña Baja und spendeten Trost.
Die Lava, die der Vulkan Cumbre Vieja seit dem vergangenen Sonntag ausspuckt, hat mittlerweile 166 Hektar Land überrollt und dabei 350 Häuser zerstört. Der Strom hat sich allerdings verlangsamt und bewegt sich nur rund zwölf Meter pro Stunden voran. Deshalb ist nicht mehr sicher, ob er überhaupt den Atlantik erreicht. Die Lavawalze ist stellenweise beängstigende acht bis zwölf Meter hoch.
Der Lavastrom verlangsamt sich *** das gibt den Anwohnern Zeit, einen Teil ihrer Habseligkeiten in Sicherheit zu bringen *** am Donnerstag wird die Aschewolke des Vulkans den Flughafen erreichen *** Schon am Morgen gab es erste Verspätungen *** der Luftraum bleibt derzeit noch offen, wird aber ständig überwacht *** Sicherheit geht vor *** An- und Abflüge sind nur möglich, wenn diese nicht durch Ascheregen gefährdet werden.
Zunächst sah es am Mittwoch so aus, als würde sich die Aktivität des Vulkans noch einmal verstärken, doch dann hat sich die Lage wieder etwas beruhigt. Derzeit gibt es vier offene Stellen, aus denen Lava austritt und einen Riss. Aber der Lavastrom hat sich so verlangsamt, dass die Wissenschaftler vor Ort inzwischen es sogar für möglich halten, dass er den Atlantik doch nicht erreicht. Die Schwefeldioxid-Konzentration ist vor allem in Höhen über 1.000 Metern und stellt keine Gefahr für die Bevölkerung dar.
Die Feuerwehrleute haben in der Nacht zum Mittwoch begonnen, der Lava mit Baggern einen einfachen Weg zur Küste zu graben, um so das Dorf Todoque zu schützen. Durch das Freiräumen wollten sie die Lava in einen nahegelegenen Barranco umleiten. Doch der schwarze Fluss hielt sich nicht an den Plan und erreichte auch diesen Ort. Allerdings sehr langsam, sodass die Einwohner bis Mittwochabend 21 Uhr in ihre Häuser konnten, um so viel Hab und Gut wie möglich zu retten.
Am Mittwochabend sprach der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez vor der UN-Vollversammlung. Dabei berichtete er den Mitgliedern, wie dramatisch die Lage auf La Palma derzeit aussieht. Er betonte auch, dass er am Donnerstag direkt nach La Palma zurückkehre und auch in Abwesenheit ständig in Kontakt mit den kanarischen Vertretern sei. Er sicherte den Betroffenen einen schnellen Wiederaufbau zu.
Die Eruption der Cumbre Vieja könnte laut Berechnungen des Vulkanologischen Instituts Involcan 24 bis 84 Tage dauern. Das sind die Erfahrungswerte, die es bei vorherigen Ausbrüchen gab. Der Mittelwert wäre rund 55 Tage. Inzwischen hat der Lavastrom schon über 320 Häuser zerstört.
Die kanarische Abgeordnete für Soziales, Gleichstellung, Diversität und Jugend, Naomi Santana, hat nach einem Besuch auf La Palma betont, dass jetzt soziale Hilfsleistungen für die Opfer des Vulkans absolut Vorrang haben müssen. Es sollen schnellstmöglich Hilfsprogramme ausgearbeitet werden. Was in erster Linie fehlt ist Geld.
Alle kanarischen Inselregierungen haben ihre Solidarität zu La Palma ausgedrückt. Das sind nicht nur Lippenbekenntnisse, sondern es wurde solidarische Hilfe angeboten. Zum Beispiel wurden Feuerwehreinheiten von anderen Inseln zum Helfen nach La Palma geschickt. Über 750 Einsatzkräfte sind im Einsatz. Geld- und Sachspenden kommen von allen Inseln. Alle fühlen mit den Palmeros.