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Auf Palma wurde letzte Woche eine Unechte Karettschildkröte in die Freiheit entlassen. Das Tier war im Januar an der Playa de los Guirres in Tazacorte mit mehreren Verletzungen gefunden worden. Auch eine Flosse fehlte. In der Wildtierauffangstation der Insel wurde das Tier behandelt und hat sich inzwischen so weit erholt, dass es in die Freiheit entlassen werden konnte. Wer ein verletztes Wildtier findet, kann sich jederzeit an den Notruf 112 wenden oder direkt das Auffangzentrum von La Palma unter der Telefonnummer 922 437 650 anrufen.
Die Inselregierung verteilt in diesem Jahr 2.500 Kaffeepflanzen an interessierte Landwirte. Seit 2018 sind rund 6.000 Kaffeebäume auf der Insel gepflanzt worden. Sie passen sich gut an und tragen schon Früchte. Der Kaffee ist hervorragend und eine hochwertige Erweiterung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse auf der Insel.
Die Arbeiten an der Steilwand El Time sind voll im Zeitplan. Ende letzten Jahres ging von der Felswand in der Gemeinde Tazacorte ein gefährlicher Steinschlag ab. Deshalb muss diese nun gut befestigt werden. Am 19. und 20. April wird voraussichtlich per Hubschrauber Material für dynamische Barrieren geliefert und bis zum 7. Mai sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Dann wird der Weg zwischen El Time und Puerto de Tazacorte und auch die Küstenpromenade wieder sicher sein.
Eine Reportage über La Gomera wurde kürzlich im französischen Fernsehsender TF1 gezeigt. Die Natur, die Besonderheit der Landschaft und das kulturelle Angebot wurden einem breiten französischen Publikum vorgestellt. Jetzt schon die Reiselust für die „Zeit danach“ wecken – so lautet die Devise.
Gerade stehen die strengeren Regeln für die Ostertage vor der Tür, schon fordert die Gewerkschaft des Gesundheitswesens die Warnstufe Vier für Teneriffa. Grund ist die hohe Belastung des Universitätskrankenhauses HUC in La Laguna. Bislang wurden dort auf der Intensivstation etwa acht COVID-Patienten betreut, im Moment sind es 17 bis 18. Auf Station wuchs die Zahl der Patienten innerhalb weniger Tage von 17 auf 50. Es mussten schon Operationen abgesagt werden, weil die Intensivstationen zu voll sind.
Die Hilfsorganisation Cáritas ist am Rande ihrer Leistungsfähigkeit angekommen. Sie helfen nicht nur auf den Kanarischen Inseln sondern landesweit. Der Bischof ist alarmiert: Immer mehr Inselbewohner und Migranten brauchen Hilfe und wenden sich an Cáritas. Die Organisation bittet um die Hilfe und Solidarität aller. Nicht nur durch Spenden, sondern auch durch tatkräftige Hilfe. Vor allem werden Übersetzer für arabisch und französisch gebraucht und Menschen, die sich mit Rechtsfragen und in der digitalen Welt auskennen. SV-AR
Auf den Kanarischen Inseln sind bereits 91.350 Menschen immunisiert. Das sind rund 6,8 Prozent der Bevölkerung. Allein am Donnerstag wurden 8.328 Personen geimpft, so viele wie noch nie an einem Tag.
Auch am Freitag geht die Suche nach zwei Booten mit rund 100 Menschen an Bord weiter. Vor allem in einem Fall scheint es dringend. Die Insassen eines Bootes, das am Mittwochmorgen in Tarfaya an der marokkanischen Küste abgelegt hat, konnten einen Notruf absetzen. „Unser Boot sinkt bald, wir brauchen dringend Hilfe, sonst ertrinken wir alle“, riefen sie ins Telefon. An Bord befinden sich auch zehn Frauen und vier Babys. Im zweiten Boot, das ebenfalls in Marokko abgelegt hat, sollen 48 Menschen, darunter 17 Frauen und sechs Kinder sein.
Die spanische Regierung will berufliche Titel und Berufsausbildungen aus dem Ausland schneller bearbeiten und anerkennen. Derzeit hängen rund 15.000 Anträge auf Anerkennung in der Warteschleife. Auch auf den Kanarischen Inseln ist dies immer wieder ein Thema, weil beispielsweise Fuß- und Krankenpflege in Deutschland und Spanien zwei ganz unterschiedliche Ausbildungen sind. Eine Beschleunigung wäre eine gute Idee. SV-AR
Nicht vergessen: Am Wochenende wird mal wieder an der Uhr gedreht. Auch auf den Kanarischen Inseln wird der Zeiger am Samstagabend um 1 Uhr eine Stunde nach vorne verschoben. Aus 1 Uhr mach‘ 2 Uhr. Das raubt uns zwar eine Stunde Schlaf – dafür ist es abends wieder länger hell.
Ab April können voraussichtlich Flüge nach Madrid, Barcelona, Bilbao und Vigo gebucht werden. Die neue Fluggesellschaft von Teneriffa hat sich bereits dem größten Buchungssystem Amadeus angeschlossen. Über offizielle Webseiten und Ferienportale können dann Flüge mit Canarian Airways reserviert werden.
Die Policia Nacional von Las Palmas nahm einen 44-jährigen Mitarbeiter einer Versicherungsgesellschaft fest. Bislang war er ein unbescholtener Bürger. Aber jetzt hat er sich hinreißen lassen, acht Lebens- und Hausratpolicen auf den Namen eines Kunden abzuschließen, ohne dass dieser etwas davon wusste. Noch dazu gehörten ihm die versicherten Immobilien überhaupt nicht. Von den 4.892 Euro Versicherungsbeitrag waren schon 2.356 vom Konto des Opfers abgebucht worden.
Die Straßenarbeiter, die derzeit an der Straße Carretera de Melenara arbeiten, drohen mit Streik. Ab dem 5. April wollen sie täglich zwei Stunden die Arbeit niederlegen, weil sie schon seit zwei oder sogar drei Monaten keinen Lohn mehr erhalten haben. Sie wollen so lange streiken, bis jeder Arbeitskollege jeden Cent des ihnen zustehenden Gehalts erhalten hat. Die Baufirma Petrecan schiebt die Schuld auf die Inselregierung. Solange diese nicht bezahlt, seien sie nicht liquide genug, um die Löhne vorzustrecken. Wieder einmal ein Streit auf dem Rücken derer, die die Arbeit machen.
Im Stadtteil El Calero in Telde nahm die Policia Nacional einen 66-jährigen Drogendealer fest. Er hatte die Rauschmittel von zuhause aus verkauft. Bei der Festnahme wurden in seiner Wohnung 31 Kilogramm Haschisch, 705 Gramm Kokain und 11,5 Gramm Marihuana sichergestellt. Außerdem typisches Handwerkzeug zum Strecken und Verpacken, zwei Pistolenattrappen und 3.130 Euro Bargeld.
Das Astrophysische Institut der Kanaren, IAC, mit Sitz in La Laguna und einem Observatorium in Teide Nationalpark, hat sich dem größten europäischen Netzwerk Europas angeschlossen. Das heißt, dass andere Astronomen Zugang zu zahlreichen Teleskopen und Instrumenten erhalten, gemeinsame Forschungsprojekte durchführen können und der junge Nachwuchs gemeinsam gefördert wird.
Am Donnerstag brach in einer Höhle im Barranco de Santos ein Feuer aus. Dunkler Rauch stieg aus der Schlucht. Die Feuerwehr rückte zum Löschen an. Die Höhlen werden oft von Obdachlosen als Unterschlupf genutzt. Ob bei dem Brand Menschen zu Schaden gekommen sind, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
Ein Gruppe von 50 Migranten hat am Freitag vom Nordflughafen aus die Reise aufs spanische Festland angetreten. Sie wurden nach Murcia, Valladolid und León verlegt. Dort hatten sich die Behörden bereit erklärt, Plätze zur Verfügung zu stellen, um die Lage in den kanarischen Auffanglagern zu entlasten. Die meisten Migranten wollen nicht auf den Kanarischen Inseln bleiben, sondern auf das spanische oder europäische Festland.
Die Stadt Candelaria will die Familien in der Stadt mit der Pädagogik von Maria Montessori vertraut machen. Die Italienerin setzte die Selbstentwicklung des Kindes in den Mittelpunkt ihrer Erziehung. Durch eine ganzheitliche Förderung soll das Kind seine physischen und intellektuellen Fähigkeiten optimal entwickeln. Der Kurs wird am 6. und 20. April angeboten. Anmeldungen erfolgen über die Telefonnummer 922 500 800.
Zwei junge Senegalesen, die derzeit im Auffanglager Las Canteras in La Laguna festsitzen, erzählen von falschen Informationen, die in ihrer Heimat kursieren. Die Schleuser verbreiten, dass in Spanien so viele Menschen an COVID-19 gestorben sind, dass die Papiere von Einwanderern schnell reguliert werden, damit sie die Arbeitsplätze der Verstorbenen übernehmen. Angeblich bräuchte die spanische Wirtschaft dringend Einwanderer, die offene Stellen besetzen. Damit locken sie die jungen Leute in ihre Boote auf eine gefährliche Reise. Mehr Aufklärung wäre wichtig.