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Die Guardia Civil in Morro Jable nahm einen Mann fest, dem Urkundenfälschung, Missbrauch seines Personenstandes, Sozialversicherungsbetrug, zwei kleinere Delikte und Diebstahl zur Last gelegt werden. Mit einem Stempel, den er in einem Steuerbüro gestohlen hatte, verschaffte er Interessierten Zugang zu Arbeitslosengeld. Die Betroffenen zahlten rund 200 bis 300 Euro und glaubten, der Vorgang sei legal.
Die Kanarischen Inseln möchten weniger von den internationalen Reiseveranstaltern und Fluggesellschaften abhängig sein. Deshalb hat Teneriffa als größte Insel den Anfang gemacht und Canarian Airways gegründet. Mit anfangs nur einer Maschine werden vier nationale und vier internationale Ziele angeflogen, darunter auch die deutsche Hauptstadt Berlin. Am 5. Juni wird die Maschine voraussichtlich zum ersten Mal auf dem Südflughafen landen. Ab der zweiten Junihälfte soll sie regelmäßig abheben. Mehr dazu im nächsten Insel Magazin.
Der Präsident des kanarischen Parlaments, Gustavo Mato, hat am Mittwoch in seinem Haus in La Laguna eine Morddrohung erhalten. Es wurde ein Foto des Politikers mit einer Drohung unter seiner Haustür durchgesteckt. In dem Haus lebt Mato mit seiner Lebensgefährtin und seinen zwei minderjährigen Kindern. Die Polizei nimmt den Vorfall ernst. Mato ist der zweitwichtigste Politiker des Archipels. Er ist außerdem Anwalt und hat schon mehrere Korruptionsfälle angezeigt. Auf Morddrohungen dieser Art steht in Spanien eine Strafe zwischen sechs Monaten und zwei Jahren Haft. Die Ermittlungen laufen.
Dieser Auffassung ist die Inselregierung von Gran Canaria. Sie investiert in den nächsten drei Jahren 21 Millionen Euro in eine komplette Umstrukturierung des Regierungsapparates. Ziel ist eine Vereinfachung der Administration und eine an Zielen orientierte Regierungsführung. An dieser Umgestaltung werden interne Verwaltungsangestellte mit Experten von außen zusammenarbeiten.
La Gomeras Inselpräsident, Casimiro Curbelo, betonte kürzlich den Ernst der Lage, der durch die Pandemie verursacht wurde und die gesamte lokale Wirtschaft bedroht. „Jetzt ist keine Zeit für politische Strategien und Parteigeplänkel“, mahnt er. Vielmehr müssten jetzt alle politischen Kräfte an einem Strang ziehen, um die wirtschaftlichen und sozialen Probleme abzufangen. Nur wenn alle Regierungen und Gemeindeverwaltungen zusammenarbeiten, kann die Krise bewältigt werden.
Zwischen Januar 2020 und Januar 2021 hat die Pandemie die Arbeitslosenzahlen explosionsartig nach oben schießen lassen. Besonders hart getroffen hat es die Städte und Gemeinden, die auf den Tourismus ausgelegt sind. In Yaiza und Tías auf Lanzarote stieg sie um 105 und 91 Prozent. In Adeje um 82 Prozent, in Santiago del Teide um 81 Prozent, in Arona um 68 Prozent, San Miguel de Abona um 66 Prozent und in Granadilla de Abona um 63 Prozent. Auf Gran Canaria hat es vor allem San Bartolomé de Tirajana getroffen. Dort liegt der Anstieg bei 80 Prozent. SV-AR
Auf dem Los der ONCE-Lotterie am 16. Februar wird der 130. Geburtstag der Markthalle am Hafen von Las Palmas gefeiert. Das Gebäude aus Schmiedeeisen ist rechteckig und 1.700 Quadratmeter groß. Es wurde 1891 von den gleichen Technikern erbaut, die auch den Eiffelturm gebaut haben. Später wurde es in einen Gastro-Tempel umgebaut.
Der Präsident der Kanarischen Inseln, Ángel Víctor Torres, empfing am Mittwoch eine Delegation des CD Tenerife und willigte ein, Teil des Ehrenkomitees zu werden. Es steht nämlich ein großer Geburtstag bevor. Im nächsten Jahr wird der Fußballclub 100 Jahre alt und das soll ganz groß gefeiert werden.
Am Donnerstag ist eigentlich der Startschuss in die Karnevalswoche. In diesem Jahr müssen die Narren die Füße still halten. Aber in der Hochburg des Karnevals, in Santa Cruz de Tenerife, verteilen die Geschäftsleute im Zentrum am Donnerstag über 1.000 Perücken. „Wir wollen damit nicht zu einem Karneval auf der Straße aufrufen oder Menschenansammlungen provozieren. Vielmehr wollen wir ein Zeichen setzen, dass der Karneval lebt und wiederkommt“, sagt die Präsidentin des Unternehmerverbandes Ruth Dorta.
„Wir können nicht warten, bis Direkthilfen aus der EU kommen. Unsere Geschäfte brauchen jetzt Hilfe“, meint der Bürgermeister von Santa Cruz, José Manuel Bermúdez. Deshalb führt er den „Bono Consumo“ für Geschäfte, Hotels und Restaurants sowie für touristische Aktivitäten ein. Die Gutscheine haben einen Wert von 15, 10 oder 30 Euro. Die Stadt subventioniert die Konsumkarte. Der Kunde konsumiert und zahlt aber nur die Hälfte. Für die lokalen Unternehmen soll so ein Umsatz von rund 800.000 Euro generiert werden.
Insgesamt 35 Lizenzen für Pesca Artesanal sind auf Teneriffa schon vergeben. Das bestätigte am Mittwoch der zuständige Inselrat Javier Parilla bei einem Besuch bei dem kanarischen Unternehmen Canarias Tuna Export. Die Pesca Artesanal, die auf den Kanaren praktiziert wird, ist eine nachhaltige Fangweise ohne Treibnetze. Derzeit steht die Fangsaison für Thunfisch kurz bevor. Die Fischer wollen sich mit ihren legalen Fängen von Fischwilderern und ausländischen Importen abgrenzen.
Eine 36-jährige Frau ist am Dienstag beim Wandern auf dem Weg Pedro Álvarez nach Punta de Hidalgo gestürzt und dabei 20 Meter tief einen Abhang hinuntergerutscht. Die Frau konnte sich an einem Baum festhalten. Die Feuerwehr, die auf schwierige Bergungsaktionen vorbereitet ist, sicherte zunächst die Verletzte. Wegen des Geländes und der einbrechenden Nacht war Eile geboten. Die Frau konnte schließlich auf einer Trage stabilisiert und zurück auf den Weg gebracht werden. Ein Krankenwagen brachte sie mit mittelschweren Verletzungen ins Universitätskrankenhaus HUC nach La Laguna.
Die Stadt Tacoronte hat ein neues Tierheim in Betrieb genommen. Es wird von einem Tierschutzverein geleitet und hat eine Kapazität für 30 Hunde. Die Gemeinde will sich selbst für Adoptionen und Tierschutz einsetzen. Es ist zudem eine Anlaufstelle, wenn vor Ort Hunde entlaufen oder beim Spaziergang verloren gehen.
Die Guardia Civil von Tacoronte gab am Mittwoch bekannt, dass sie zwei Verdächtige im Alter von 21 und 32 festgenommen haben. Sie sollen bereits am 26. Januar ein Geschäft in Tacoronte überfallen haben. Das Personal, das mit der Inventur beschäftigt war, wurde von einem Mann mit einem großen Messer bedroht. Der Täter nahm die Kasse mit den Tageseinnahmen mit und floh zusammen mit einem anderen, der vor der Tür auf ihn wartete. Guardia Civil und Policia Local riegelten die dicht bewachsene Gegend ab und konnten die beiden Flüchtigen nacheinander stellen. Der diensthabende Richter in La Laguna hat zumindest einen von ihnen direkt in Untersuchungshaft geschickt.
Die 32-jährige Abigail Cazorla stammt aus Candelaria. Derzeit ist sie als Nationalpolizisten in Madrid im Einsatz. Dort hat sie am vergangenen Wochenende alleine einen 27-jährigen Algerier gestellt. Zuerst nahm sie die Verfolgung zu Fuß auf, dann mit einem Taxi. Obwohl der Verdächtige mit Flaschen nach ihr warf und sie beim Näherkommen mit einer kaputten Flasche bedrohte, ließ sie sich nicht abschrecken. Sie machte ihren Job und nahm ihn fest. Er war einer von drei Tatverdächtigen, die gerade eine Bar überfallen hatte.
Auf der Südautobahn TF-1, in Höhe der Gemeinde Fasnia, verunglückte am Mittwochnachmittag ein Motorradfahrer tödlich. Der 50-Jährige ist aus bislang unbekannten Gründen gestürzt. Dabei zog er sich so schwere Verletzungen zu, dass er noch am Unfallort verstarb. Die Rettungskräfte konnten nichts mehr für ihn tun.
Eine 66-Jährige musste am Mittwochmittag von einem Hubschrauber geborgen werden. Sie war auf einem Weg auf dem Roque del Conde gestürzt und hatte sich mittelschwer am Fuß verletzt. Per Hubschrauber wurde sie zum Landeplatz in Adeje ausgeflogen und von dort von einem Rettungswagen ins Krankenhaus Hospiten Sur gebracht.
Bei einer nächtlichen Streife auf der Avenida Rafael Puig Lluvina fiel zwei Nationalpolizisten ein Mann auf, der schnell seine Richtung wechselte. Das kam ihnen schon verdächtig vor. Sie schauten sich den 33-Jährigen etwas genauer an und fanden bei ihm 175 Gramm Marihuana in drei Päckchen sowie 150 Euro Bargeld.
Im Hafen von Granadilla de Abona sind am Mittwoch und Donnerstag zehn Windkraftanlagen der Firma Siemens angekommen. Sie sind für das Unternehmen Disa bestimmt, das derzeit zwei neue Windparks in Arico baut.