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Die Wasserwacht der Guardia Civil hat rund eine Meile vor Cotillo ein privates Freizeitboot wegen illegalem Fischfang gestoppt. Es wurden 179 Kilogramm Fisch sichergestellt, dabei sind maximal fünf Kilogramm pro Person erlaubt. Der Verkaufswert hätte rund 1.000 Euro betragen. Der Fisch wurde beschlagnahmt und an soziale Einrichtungen gegeben. Gegen die beiden Personen an Bord wurde Anzeige erstattet.
Die Seenotrettung hat am Montagabend 63 Migranten aus einem Schlauchboot gerettet, als sie noch fast 13 Kilometer von der Küste von Fuerteventura entfernt waren. Nach einem Notruf wurde seit Sonntag nach dem Boot, das in El Aaiún abgelegt hatte, Ausschau gehalten. An Bord befanden sich auch acht Frauen und drei Kinder. Die Migranten stammen aus Guinea Conakry, Senegal, Gambia, Kamerun und von den Komoren. Zwei mussten wegen Unterkühlung behandelt werden.
Die harten Maßnahmen, die über die Weihnachtsfeiertage über Teneriffa verhängt worden sind, tragen Früchte. Die Provinz Teneriffa ist derzeit die einzige Provinz in Spanien, die eine rückläufige Tendenz aufweist. Danach kommt die Provinz Las Palmas de Gran Canaria. Die Europakommission in Brüssel fordert nun, Regionen mit über 500 Infektionen pro 100.000 Einwohner stärker zu isolieren. Also keine unnötigen Reisen, und wenn, dann nur mit Test und Quarantäne. Auch die Geschäfte sollten dann geschlossen werden. In Spanien würde das derzeit 38 von 50 Provinzen betreffen. Die Kanarischen Inseln wären nicht betroffen. Die Sieben-Tagesinzidenz auf Teneriffa beträgt aktuell nur 41 pro 100.000. Auf La Gomera und La Palma sogar unter 5.
Wo findet man in Spanien japanisches Wohlgefühl? Unter diesem Titel veröffentlichte das Fachjournal Condé Nast Traveler einen Artikel über die zehn schönsten Zen-Gärten Spaniens. Mit dabei ist der Jardín Canario vor den Toren von Las Palmas. „Dieser Park ist der ausgedehnteste Park Spaniens. „Mit seinen einheimischen kanarischen und zentralatlantischen Pflanzen, seinen Höhlen und Brücken ist ein Spaziergang durch den Park ein echter Genuss und eine wunderbare Art, Stress abzubauen“, hieß es in dem Artikel.
Der US-amerikanische Pharmakonzern Moderna hat am Montag bekannt gegeben, dass sein Impfstoff auch gegen die Mutationen wirkt, die in Großbritannien und Südafrika aufgetreten sind. Parallel soll der Impfstoff noch weiterentwickelt werden, um noch besser zu werden.
Die Kanarischen Inseln setzten am Montag einen Hilferuf an die spanische Zentralregierung und die EU ab. Es geht konkret um die Aufnahme und Betreuung von minderjährigen Flüchtlingen. Die spanische Regierung hat zwar 10 Millionen Euro als Unterstützung an die Kanarischen Inseln überwiesen, aber damit allein ist es nicht getan. Auch andere müssen Verantwortung übernehmen. Im Januar waren es allein 540 Minderjährige, um die man sich kümmern musste. Insgesamt wurden auf den Inseln schon 2.656 jugendliche Migranten aufgenommen. Sie fallen automatisch unter das Jugendschutzgesetz und dürfen nicht abgeschoben werden. Europa und Spanien müssen mithelfen.
Die Politikerin Gemma Martínez bittet die Bevölkerung, nicht 2.656 Jugendliche Migranten unter Generalverdacht zu stellen, nur weil sich zwei von ihnen daneben benommen haben. Diese beiden, die in vier Schlägereien verwickelt waren und dadurch für Aufsehen und Unruhe sorgten, seien bereits in Gewahrsam genommen und würden vor Gericht gestellt. Aber die vielen anderen, die sich anständig verhalten, sollten nicht wegen der Gewaltbereitschaft von zwei Störenfrieden vorverurteilt werden, erklärte sie.
Der Rettungshubschrauber Helimer 222 hat am Montag ein Crewmitglied des Kreuzfahrtschiffes „MS Sea View“ evakuiert. Der Bordarzt hatte bei dem 47-Jährigen eine Blinddarmentzündung festgestellt. Der Patient wurde ins Krankenhaus nach Las Palmas ausgeflogen. Das Kreuzfahrtschiff befand sich 96,5 Kilometer von Maspalomas entfernt.
Am 30. Januar ist der Tag der Gewaltfreiheit an Schulen. Zu diesem Zweck hat die Stadt Telde in Zusammenarbeit mit der Inselregierung von Gran Canaria zwölf Projekte entworfen, die Gewaltmuster aufdecken und dadurch bremsen sollen. Die interaktiven Aufgaben sind in drei Blöcke à 45 Minuten aufgeteilt. Ziel ist es, Gewalt in jeder Form als das zu ächten, was sie ist – einfach nicht akzeptabel.
Am 26. Januar wird der internationale Tag der Umwelt gefeiert. Auch auf den Kanarischen Inseln sind in diesen Tagen mehrere Aktivitäten geplant, um die Gesellschaft für die Themen Umweltschutz und Klimawandel zu sensibilisieren. Jeder Einzelne kann etwas tun und mitmachen!
COVID-19 ist an sich schon eine bedrohliche Krankheit. Wer sie dann aber auch noch unter schlechten Bedingungen überstehen muss, der hat die berühmte „schlechte“ Karte gezogen. Bis zu 80 positive Migranten mussten am Hafen von Arguineguín ausharren. So die Einschätzung des Bürgerbeauftragten nach seinem Besuch im November. Vier Techniker und drei Übersetzer hatten sich vor Ort ein Bild gemacht und die Verhältnisse als desaströs bezeichnet. Kritik ist immer leicht, geholfen hat den Kanaren aber keiner.
Die Guardia Civil von San Bartolomé de Tirajana hat Ermittlungen gegen zwei Frauen aufgenommen, die das Whatsapp und soziale Netzwerke des Ex-Partners gekapert haben, um dann bedrohliche Nachrichten an die aktuelle Partnerin zu schicken. Als die Inhaberin des Computers lokalisiert wurde, stellte sich heraus, dass sie eine Freundin an ihren Computer gelassen hatte. Gegen beide wird ermittelt. Das ist kein Spaß, sondern bitterer Ernst, für den sie sich nun verantworten müssen.
Um die Verkehrssituation nachhaltiger zu machen, hat der Abgeordnete Ramón Trujillo vorgeschlagen, dass Busse im Stadtgebiet gratis sein sollen. Außerdem soll eine 26,5 Kilometer lange Busspur eingerichtet werden und Busse sollen an Ampeln Vorrang bekommen. So sollen mehr Menschen motiviert werden, auf den Bus umzusteigen. Der Abgeordnete hält dies für einen realistischen und umsetzbaren Plan, für den es erfolgreiche Vorbilder gibt: In Estland, Rumänien, Gibraltar, Luxemburg und sogar in Manises bei Valencia.
An Ostern sollen an dem beliebten Strand Playa Almáciga Menschenansammlungen vermieden werden, wie sie im vergangenen Sommer an den Wochenenden stattfanden. Deshalb wird derzeit an einem Plan gearbeitet, wie der Verkehrsfluss zu den Anaga-Stränden verbessert werden kann. Die Serpentinen durch die Berglandschaft sind nicht auf ein so hohes Verkehrsaufkommen ausgelegt.
Die Bewohner der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife werden 2021 durchschnittlich 331,10 Euro Steuern bezahlen. Das sind rund 17 Prozent weniger als noch vor fünf Jahren. Die Stadt kommt ihren Bürgern gerade jetzt entgegen. Die Steuern, die beispielsweise für Bauprojekte oder Kraftfahrzeuge erhoben werden, sind nirgendwo in Spanien günstiger als in Santa Cruz.
Die Stadt Santa Cruz will die Bearbeitung von Bauanträgen erleichtern und beschleunigen. So soll das Bauwesen gestärkt werden. Der Bau soll helfen, die Wirtschaft zu retten. Dort sind momentan die meisten Aktivitäten.
Eine Person ist am Montagabend um 18 Uhr mitten in Santa Cruz von der Brücke La Zurita gesprungen. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst kümmerten sich um die Bergung der Person. Sie wurde in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht. Über die Identität liegen derzeit noch keine genauen Angaben vor.
Seit rund 20 Jahren erleben die Anwohner des Gebäudes Viña Vieja einen wahren Albtraum. Insgesamt gibt es in dem Block 20 Wohnungen. Doch eine Bewohnerin terrorisiert alle anderen, vor allem nachts. Sie konsumiert vermutlich Drogen, schreit, wirft mit Gegenständen, hämmert an die Wand, dreht Musik auf und raubt allen anderen den Schlaf. Anzeigen und Vermittlungsversuche über Polizei, Gerichte oder Bürgermeisteramt liefen ins Leere. Das sei eine private Sache und die Wohnung sei das Eigentum der Frau. Viele Anwohner sind am Ende. Sie schlafen am Wochenende woanders, um mal ausschlafen zu können oder haben sogar Angst vor der Frau und ihrem Freund. Sie leiden unter Panikattacken, Migräne und Schlafstörungen. Eine tobt sich aus und alle anderen leiden – kann das richtig sein?
Tiziano ist 73 Jahre alt und hatte bereits einen Herzinfarkt und einen Schlaganfall. Trotzdem hat er sich in seiner Verzweiflung am Montag auf einem Stuhl auf der Plaza Eulogia González angekettet. Der Grund: Wegen eines Missverständnisses hat er seit drei Monaten seine Rente in Höhe von 330 Euro nicht erhalten. Jetzt hat er Angst vor einer Zwangsräumung. Die Gemeindeverwaltung von Guía de Isora und die kanarische Regierung haben eine Lösung versprochen. „Aber wir brauchen dringend jetzt Hilfe und nicht irgendwann“, sagt seine Tochter. Die Gemeinde hat über das Sozialamt umgehend auf die Aktion reagiert. Es wurde eine Sondermiethilfe übernommen und auch die Anträge sollen schnell geprüft werden.