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Ein 85-jähriger Mann ist am Mittwochnachmittag im Pool eines Hotels in Arona ertrunken. Die Rettungsschwimmer des Hotels haben zwar sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen, konnten den Mann aber trotzdem nicht ins Leben zurückholen.
„Wild, grün, kanarisch“ – so lautet der Titel einer Reportage, die der Norddeutsche Rundfunk in Deutschland ausgestrahlt hat. Sie erzählt von den natürlichen, historischen und kulturellen Besonderheiten der Insel. Deutschland ist für die kleine Insel der wichtigste Urlaubsmarkt. Vor allem Wanderer und Naturliebhaber zieht es nach La Gomera.
Im Stadtteil Agua de Bueyes in Antigua wurde am Dienstag mit der Aussaat von 4.000 Kilogramm Weizen begonnen. Die verwendeten Samen wachsen besonders schnell und sind auch für die heimischen Vögel ein Festschmaus.
In Fuencaliente und Villa de Mazo im Süden und Südosten der Insel La Palma bebt die Erde weiter. Magmaeinschüsse wurden von den Vulkanologen registriert. Die seismischen Bewegungen sind in einer Region, die mit der Cumbre Vieja, die derzeit ausbricht, in Verbindung steht. Ob auf einer anderen Flanke La Palmas mit einem weiteren Ausbruch gerechnet werden muss, ist noch nicht abzusehen. Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez kündigte an im Laufe des Mittwochs erneut an, nach La Palma zu fliegen.
Am Dienstag hat der Lavastrom rund zwei Kilometer zurückgelegt, so viel wie an keinem anderen Tag. Geschuldet ist dies vor allem der flüssigeren Konsistenz der Lava. Die über 1.000 Grad heiße Masse fließt an der Playa del Perdido in der Gemeinde Tazacorte in den Atlantik. Genau an der Stelle, an der es vor kurzem zu einem Erdrutsch gekommen ist. Über eine 100 Meter hohe Steilwand ergießt sich die Lava in den Atlantik. Die Inselbewohner werden gebeten, sich dem Lavafluss nicht zu nähern, denn bei dem Kontakt von Lava und Meer entstehen giftige Gase. Anwohner von Tazacorte, Puerto Naos, El Remo und La Bombilla haben eine Ausgangssperre und müssen die Türen und Fenster ihrer Häuser geschlossen halten.
Der spanische Ministerrat hat die Insel La Palma am Dienstag wie vorhergesagt zum Katastrophengebiet erklärt und die Überweisung von 10,5 Millionen Euro als erstes Hilfspaket angekündigt. Davon werden 5,5 Millionen für den Kauf von 107 Wohneinheiten ausgegeben, die übrigen fünf Millionen sollen als Einkaufsgutscheine unter den Betroffenen verteilt werden.
Am Dienstagabend um 22.15 Uhr bebte die Erde bei Villa de Mazo auf La Palma mit der Stärke von 3,3 auf der Richterskala. Dieses Beben war für die Bevölkerung spürbar. In der Nacht zum Mittwoch kamen bei Fuencaliente an der Südspitze weitere Beben dazu. Bis zum Morgen kam es in Villa de Mazo und Fuencaliente zu acht weiteren Beben. Das Letzte ereignete sich um 7.38 Uhr in einer Tiefe von 14 Kilometern, es erreichte die Stärke von 2,3. Die Vulkanologen beobachten das Geschehen. Anwohner befürchten eine weitere Eruption im Süden.
Die regionale Fluggesellschaft Binter flog die Kanareninsel La Palma auch am Dienstag wegen der Aschewolken nicht an. Die Asche kann am Motor, an den Instrumenten und an der Flugzeughaut erhebliche Schäden verursachen. Aus Sicherheitsgründen wurde der Flugverkehr deshalb bis auf weiteres eingestellt.
Die Inselregierung hat die Einsatzkräfte verstärkt, die auf La Palma die Straßen vom Asche-Staub des Vulkans reinigen sollen. Vor allem dort, wo sich in den letzten 48 Stunden besonders viel Asche niedergelassen hat. Mit der Maßnahme soll das Risiko für die Anwohner minimiert und die Evakuierungswege freigehalten werden.
Der Präsident der Kanarischen Inseln, Ángel Víctor Torres, besprach am Montag mit dem Präsidenten des Roten Kreuzes auf Gran Canaria, Javier Senent, die aktuelle Lage auf La Palma. Dabei hob er hervor, wie unbezahlbar der Einsatz der Helfer des Roten Kreuzes auf La Palma ist. Derzeit ist noch je ein Notfallteam in der Militärbasis in Breña Baja im Einsatz und in dem Hotel in Fuencaliente, in dem 160 Evakuierte untergebracht sind. Sie helfen den Menschen mit Rat und Tat und einem offenen Ohr.
In diesem Jahr wurden bereits 33 Seniorenheime auf den Kanarischen Inseln kontrolliert. Gegen zwei Anlagen wurde wegen Verstößen ein Bußgeld verhängt. Der Präsident der Kanarischen Inseln, Ángel Victor Torres, betonte, dass die Mehrheit der 232 Seniorenwohnheime auf den Kanarischen Inseln gut geführt wird. Die schwarzen Schafe sollen durch die Inspektionen aufgedeckt und die Fehlerquellen eliminiert werden.
Die kanarische Abgeordnete Noemi Santana hat am Dienstag im kanarischen Parlament angekündigt, dass in Absprache mit Pflegeeinrichtungen diejenigen Patienten, die wegen ihrer Pflegebedürftigkeit nicht nach Hause entlassen werden können, künftig in ein Pflegeheim verlegt werden. So sollen 240 Betten in den Krankenhäusern frei werden.
Auf dem kürzliche renovierten Sportplatz El Dorado dürfen sich 31 Jugendliche auf der Mauer künstlerisch austoben und sie mit Graffiti verschönern. Talente werden zur Verschönerung der Stadt genutzt und die Jugendlichen können sich kreativ beteiligen.
Der Abgeordnete für Land-, Vieh- und Fischwirtschaft brachte kürzlich am runden Tisch Vertreter der Fischereigenossenschaft und des Großhandels Makro zusammen. Makro beliefert Hotellerie und Gastronomie in Spanien und auf den Kanarischen Inseln. Durch eine engere Zusammenarbeit sollen die kanarischen Fischer bessere Absatzmärkte erhalten.
Die Inselregierung von Teneriffa schickt einen Konvoi mit zehn Fahrzeugen wie Kehrmaschinen, Minibagger und mehreren LKW sowie ein 13-köpfiges Einsatzteam nach La Palma. Die Einsatzkräfte sollen helfen, die Straßen zu reinigen, die vom Vulkan mit Asche bedeckt wurden.
Insgesamt 30 neue Lokalpolizisten haben am Montag ihren Basiskurs angetreten. Bevor sie auf die Menschen und die Straße losgelassen werden, müsse sie einen fast fünf Monate dauernden Basiskurs an der kanarischen Akademie für Sicherheit absolvieren.
In Santa Cruz nahm die Policia Nacional einen 39-jährigen Mann und eine 21-jährige Frau in Verbindung mit einem Überfall auf ein Juweliergeschäft fest. Der Mann hatte die Verkäuferin bedroht, die Vitrinen eingeschlagen und Schmuck im Wert von 10.000 Euro gestohlen. Mehr dazu im neuen Insel Magazin, das ab Donnerstag verteilt wird.
Spontan hat das Unternehmen Veritas Vitae Group in Santa Úrsula 500 Euro für Tiere in Not auf La Palma gesammelt. Davon wurden Futter, Leinen und Halsbänder gekauft und an der Sammelstelle bei Koala in La Orotava abgegeben. Dafür ein tierisches Dankeschön!
In Garachico haben ein oder mehrere Unbekannte in diesem Monat schon mindestens drei Müllcontainer abgefackelt. Die Lokalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Einige Übereinstimmungen weisen darauf hin, dass es sich um den oder die gleichen Täter handeln könnte.