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Am Montag-Nacht lokalisierte das Boot „Guardamar Talía“ der Seenotrettung 48 Migranten in einem Boot. Sie befanden sich rund 240 Kilometer südlich der Küste von Gran Canaria. Unter den Männern aus der Westsahara befand sich auch ein Toter. Die Geretteten erzählten, dass sie unterwegs weitere vier verstorbene Männer über Bord geworfen hatten. Damit erhöht sich die Zahl der Menschen, die in diesem Jahr auf der Kanaren-Route verstorben sind, auf 16. Zwei weitere Männer wurden vom Hafen Arguineguín ins Krankenhaus gebracht.
Die Rettungs- und Brandschutzeinheit SEIS von Las Palmas stellte am Montag ihre neue Drohnen-Einheit vor. Drei unbemannte Drohnen mit einem Gesamtwert von 9.000 Euro wurden angeschafft und drei Piloten ausgebildet. Eine der Drohnen kann sogar bei Regen und über dem Meer eingesetzt werden. Vor allem bei Suchaktionen ist das ein wertvolles Hilfsmittel. Noch dazu kann dieses Gerät ein Kilogramm Gewicht tragen. Es könnte also beispielsweise eine Rettungsweste abwerfen. Auch bei Suchaktionen im Gelände oder bei Bränden sollen die Drohnen wichtige Informationen liefern.
Die Policia Nacional nahm in Las Palmas einen 38-jährigen Mann fest, der sich mit Männern über einschlägige Seiten verabredete. Es ging um unverbindlichen Sex und eine schnelle Nummer. Doch in der Wohnung des Opfers verabreichte er ihnen Psychopharmaka über einen Drink und dann nahm er Wertsachen, elektronische Geräte und Bankkarten mit, mit denen er später einkaufte oder Geld abhob. Bislang stehen vier Opfer fest, die Ermittlungen sind noch offen. Weitere Geschädigte sind nicht ausgeschlossen.
Die Gemeinde Gáldar im Nordwesten von Gran Canaria hat in seiner letzten Stadtratssitzung klar gegen Prostitution Stellung bezogen. Der Antrag zur Eröffnung eines Bordells in der Gemeinde wurde abgelehnt.
Unter dem Slogan #salvemoselTURISMOcanario wendet sich der Hotel- und Ferienverband der Provinz Teneriffa, Ashotel, an die Öffentlichkeit. Sie kritisieren, dass die Städte und Gemeinden immer noch für Dienstleistungen wie Müll abkassieren, die sie schon seit über einem Jahr mangels Aktivität gar nicht mehr in Anspruch nehmen. „Sie kommen um zu kassieren“. Die Unternehmer weisen auf die hohe Steuer- und Abgabenlast hin, unter denen die Unternehmen bald zusammenbrechen. Insgesamt 340.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze sehen sie in Gefahr.
Ein Hoffnungsschimmer winkt im Sommer. Teneriffas Inselpräsident Pedro Martín hat am Dienstag bestätigt, dass die Nachfrage für Reisen nach Teneriffa auf der ITB in Berlin sehr groß ist. „Wir wollen eine Million deutsche Urlauber in diesem und nächsten Jahr erreichen“, setzte er als ehrgeiziges Ziel. Zum Vergleich: 2019 kamen zwei Millionen Briten und 565.000 Deutsche auf die Insel. Nach Einschätzung von Martín hat der deutsche Markt noch ein großes Wachstumspotential. Dieser Sommer soll auf jeden Fall besser werden als der Letzte.
Die Hafenpolizei von Santa Cruz hat allein in den ersten acht Tagen dieses Monats 60 Versuche, illegal auf einer Fähre das Festland zu erreichen, vereitelt. Damit zeigt sich ein neues Phänomen, wie die Migranten versuchen, die Kanarischen Inseln zu verlassen. Sie verstecken sich unter Containern, in Kühltransportern oder sogar auf LKWs. Die Zahl der blinden Passagiere hat sich spürbar erhöht, seit die Menschen in die beiden Massenauffanglager in Las Raíces und Las Canteras in La Laguna verlegt werden.
Am Dienstag gab es gegen acht Uhr morgens wenige Kilometer vor der Küste von Anaga ein Beben der Stärke 2,3 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag nach Angaben des Nationalen Geographischen Instituts (IGN) in einer Tiefe von 27 Kilometern. Seit Samstag wurden auf den Inseln fünf Erdstöße registriert. Das Stärkste am vergangenen Samstag erreichte die Stärke 2,6. Es lag nördlich der Inseln im Atlantik.
Bis Dienstagabend um null Uhr mussten alle Schüler*innen der Grundschulen, die am Mundschutz-Wettbewerb mitmachen wollen, ihre Vorschläge eingereicht haben. Sie sollten die Masken so gestalten, dass sie eine Botschaft für mehr Gleichberechtigung sind. Die drei besten Entwürfe werden mit einem Lernspiel belohnt.
Die Inselregierung von Teneriffa verteilt 4,3 Millionen Euro an die Gemeinden. Mit diesem Geld sollen besondere Härtefälle, die durch die Pandemie entstanden sind, aufgefangen werden. Gerade die besonders verletzlichen Familien und Haushalte müssen geschützt werden.
Die Gemeinde Guía de Isora hat ein neues Abkommen mit dem kanarischen Arbeitsamt geschlossen. Dadurch konnten 30 Personen eingestellt werden. Sie arbeiten in den nächsten acht Monaten zu 75 Prozent. Das Projekt kostet rund 308.700 Euro. SV-AR
Vertreter der Stadtverwaltung von Arona und der britischen Botschaft trafen sich am Dienstag, um über die Folgen des Brexits zu sprechen. Besonders für britische Residente und Langzeiturlauber müssen Lösungen in verschiedenen Bereichen gefunden werden. Wichtig ist, dass die Briten hier mit einem Wohnsitz gemeldet sein müssen. Demnächst soll eine Broschüre herausgegeben werden, in der die Betroffenen genau nachlesen können, was sie tun müssen.
Die Policia Local in Arona hat am vergangenen Wochenende eine Bar im Einkaufszentrum Ten Bel in Costa del Silencio geschlossen. Dort wurde Livemusik geboten, obwohl das Lokal dafür keine Lizenz hat. Rund 50 Leute hatten sich dort bereits versammelt. Die Polizei löste die Veranstaltung auf. Gerade dieses Lokal steht im besonderen Fokus der Polizei. Schon zum vierten Mal seit der Pandemie wurden dort illegale Veranstaltungen aufgelöst.
Am Mittwoch präsentiert sich die Insel La Gomera auf der ITB Now 2021, die nur im virtuellen Raum stattfindet. Dieses Mal wirbt La Gomera um digitale Nomaden und Familien, die im Home-Office arbeiten können. Für sie gibt es ein großes Angebot geeigneter Ferienwohnungen.
Der Sekretär des LGTBI+-Vereins auf Lanzarote, Edgar Nuñez, erstattete Anzeige gegen unbekannt. Am vergangenen Samstag wurde er auf offener Straße wegen seiner Homosexualität angegriffen. Zunächst mit Worten, aber dann hat ihn der Angreifer auch gewürgt, geschlagen und ihm sein Handy gestohlen. Geoutet hatte sich das Opfer durch das Tragen eines Mundschutzes mit dem Symbol der LGTBI-Szene.
Auf den Kanarischen Inseln sind bereits 56.190 Menschen immun gegen COVID-19. Sie haben bereits die zweite Impfdosis erhalten. Das sind über vier Prozent der Bevölkerung. In dieser Woche wird unter anderem damit fortgefahren, Lehrkräfte auf allen Inseln zu impfen, die in öffentlichen oder privaten Schulen unterrichten. Bis zum 20. März soll diese Berufsgruppe geimpft sein. Ersten Erfahrungen zufolge gibt es auf den Kanarischen Inseln fast niemand, der eine Impfung ablehnt. Die Quote liegt bei 0,5 bis ein Prozent.
Der Präsident der Kanarischen Inseln, Ángel Víctor Torres, warnt trotz der guten aktuellen Lage davor, jetzt übermütig zu werden. „Wir müssen in den nächsten Wochen und Monaten noch sehr vorsichtig sein, um eine vierte Welle unbedingt zu vermeiden. Dann haben wir gute Aussichten auf eine starke Wintersaison“, erklärte er. „Das erste Halbjahr wird noch schwer, aber dann wird es besser, wenn wir uns noch einmal anstrengen“, meint Torres. Auch aus diesem Grund will er die Ausgangssperre als Mittel zur Pandemiekontrolle noch aufrechterhalten und es wird auch keinen nationalen Tourismus zu Ostern geben. Die Europäer, das weiß Torres, stehen in den Startlöchern und wollen auf die Kanarischen Inseln kommen. Dafür müssen die Inseln aber dauerhaft unter den Inzidenzwert von 50 sinken.
Die deutsche Discounterkette Aldi kommt jetzt auch auf die Kanarischen Inseln. In Telde soll die logistische Plattform der Supermarktkette entstehen. Dann werden auch die ersten Märkte auf den Kanaren öffnen. Bereits 2022 soll es losgehen. Trotz Pandemie sind im letzten Jahr 21 neue Märkte verschiedener Ketten eingeweiht worden. Im nächsten Jahr werden dann die ersten Aldis ihre Türen öffnen.